Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Kalkum-Wittlaer und Benrath wollen unbedingt den Derbysieg
VfL-Trainer Frank Stoffels muss vor dem heutigen Duell im Düsseldorfer Norden definitiv auf ein Trio verletzungsbedingt verzichten.
TV Kalkum-Wittlaer – VfL Benrath. Am letzten Spieltag vor der Winterpause kommt es in der Fußball-Landesliga zu einem besonders brisanten Derby. Denn mit dem TV Kalkum-Wittlaer und dem VfL Benrath treffen heute (19.30 Uhr, Grenzweg) zwei Düsseldorfer Mannschaften aufeinader, die von großen Abstiegssorgen geplagt werden.
Aus diesem Grund erwarten die Trainer beider Teams eine besonders hart umkämpfte Partie. „Wir wollen uns nach den ernüchternden Ergebnissen der vergangenen Spieltage unbedingt mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause verabschieden“, kündigt TVKWCoach Holger Sturm an. Sein Gegenüber Frank Stoffels bläst ins gleiche Horn. „Wir wollen das letzte Spiel vor der Winterpause gewinnen und im besten Fall auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern“, betont VfL-Coach Frank Stoffels. Während sich Sturm zuletzt über die Zugänge Keita Makiyama und Giovanni Campanella (kommt im Januar vom A-Ligisten Duisburger FV 08) freuen durfte, plagen Stoffels im Vorfeld der Begegnung jedoch größere Personalsorgen. Neben Stürmer Sascha Willms werden auch Marius Lippa und Dylan Wackes definitiv verletzungsbedingt ausfallen. Hinter dem Einsatz von Patrick Breidohr und Tim Stemmer steht zudem noch ein großes Fragezeichen. DSC 99 – ASV Mettmann. Wenn der DSC morgen (16 Uhr, Windscheidstraße) den auf Platz neun rangierenden ASV Mettmann empfängt geht es für die Düsseltaler nach dem knappen 2:1-Sieg über den VfL Ben- rath aus der Vorwoche auch ein wenig um Wiedergutmachung. Denn Trainer Sebastian Saufhaus hatte sich im Laufe der Saison bereits mehrmals über immer wiederkehrende Phasen der Passivität und Unachtsamkeit bei seiner Mannschaft beklagt. Aus diesem Grund fordert Saufhaus gegen den ASV von seinem Team auch die allerhöchste Konzentration ein, womit er auch gut beraten ist. Denn der Aufsteiger spielt bislang eine bemerkenswerte Saison, weshalb er sich mit bislang 27 Punkten auch keinerlei Abstiegssorgen machen muss.
Nichtsdestotrotz dürfte die Motivation bei den Schwarz-Weißen groß sein. Denn mit einem Sieg könnten sie sogar auf Tabellenplatz eins überwintern, falls sich der FSV Vohwinkel gleichzeitig eine Niederlage gegen den VfL JüchenGarzweiler erlauben würde. Rather SV – VdS Nievenheim. Zum Abschluss des Fußball-Jahres 2016 empfängt der RSV morgen (15 Uhr, Rather Waldstadion) den VdS Nievenheim. Die beiden Kontrahenten liegen in der Tabelle mit nur einem Punkt Differenz auf den Rängen zehn und elf. „Wir werden alles daran setzen, dass sich an diesem Abstand nichts ändert“, kündigt Trainer Christian Schmitz an. Die Kampfansage, die Gästetrainer Thomas Bahr bereits im Vorfeld des vergangenen
Spiels getätigt hatte, moti- viert die Spieler des Rather SV zusätzlich. „Es macht den Eindruck, als hätte Nievenheim die drei Punkte bereits fest eingeplant. Das sehe ich aber nicht so“, sagt Schmitz. Die Gäste haben die vergangenen beiden Spiele jeweils ohne Gegentor gewonnen und können daher mit einer breiten Brust ins Rather Waldstadion kommen.
Doch auch die Gastgeber konnten in der Vorwoche wieder etwas Selbstvertrauen tanken. „Die Jungs brennen darauf, mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen. Wir haben in den letzten Wochen schon genug Punkte verschenkt“, berichtet Schmitz. Gleichzeitig kündigt er auch Veränderungen in der Aufstellung an. So sollen ein paar Spieler zum Einsatz kommen, die sich in den vergangenen Wochen im Training aufgedrängt haben, im Spiel aber nicht zum Zuge kamen.