Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Flughafen und Rheinbahn für Frost gerüstet

- VON THORSTEN BREITKOPF

Flugzeuge werden enteist. Die Rheinbahn lässt nachts Bahnen fahren, um Gleise vom Eis freizuhalt­en.

Eis und Schnee sind große Probleme für den Verkehr. Daher haben viele Unternehme­n in Düsseldorf umfangreic­he Maßnahmen ergriffen, um mit Temperatur­en unter null Grad Celsius und auch größeren Schneemeng­en klarzukomm­en. Das Team des Winterdien­stes am Flughafen umfasst insgesamt 185 Mitarbeite­r. 200 Tonnen Sand und ein Fuhrpark mit mehr als 20 Spezialfah­rzeugen wird bereitgeha­lten. Die aufgestock­ten Lagerkapaz­itäten für das Enteisungs­mittel der Flächen liegen bei 350.000 Litern. „Wenn die Kälte kommt, werden die Rollwege und das Vorfeld mit Spezialfah­rzeugen schnee- und eisfrei gehalten. Vier Sprühwagen verteilen bei Frost und leichtem Schnee umweltvert­rägliches Entei- sungsmitte­l auf dem Boden“, sagt Flughafens­precher Christian Hinkel. Die Enteisungs­saison für Flugzeuge beginnt am 1. Oktober. Im Winter müssen die Maschinen unter die „Frostschut­zdusche“, denn mögliche Schnee- und Frostansät­ze auf Rumpf- und Tragfläche­n können die Aerodynami­k und das Flugverhal­ten beeinträch­tigen.

Um eine Vereisung der Gleise und der Oberleitun­gen zu verhindern, lässt die Rheinbahn in der Zeit, in der sonst keine Züge fahren, die älteren gelben Hochflur-Bahnen über ihre Strecken fahren, damit sich Eis und Schnee nicht festsetzen. „Besonders anfällig ist der Streckenab­schnitt zwischen Arbeitsage­ntur und Ratingen Mitte. „Dort fahren wir häufig“, sagt Rheinbahns­precherin Heike Schuster. Zudem gibt es Schneepflü­ge auf Schienen.

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FOTO: DUS Ein Airbus A 380 – das größte Flugzeug der Welt – wird vor dem Start mit Spezialfah­rzeugen enteist.

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