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Bis zu 20 Zentimeter Schnee in NRW

- VON SASKIA NOTHOFER FOTO: IMAGO | GRAFIK: SCHNETTLER, ZÖRNER

Die höchsten Werte werden für das Sauerland erwartet, aber auch im Rheinland soll der Schnee morgen liegen bleiben. Im Laufe der kommenden Tage wird es noch kälter. Für die Nordseeküs­te gab es bereits eine Sturmflutw­arnung.

DÜSSELDORF Der Weg zur Arbeit könnte morgen früh etwas länger dauern. Denn heute Nacht soll es in Nordrhein-Westfalen teils ordentlich schneien. Bis zu fünf Zentimente­r Schnee werden selbst im Flachland erwartet, meldet der Deutsche Wetterdien­st (DWD). Besonders im Bergland von NRW sei die Gefahr hoch, dass die Straßenver­hältnisse winterlich werden. „Der Schneefall kann kräftig werden“, sagt ein Meteorolog­e vom Wetterdien­st Meteogroup. Es werde mit bis zu 20 Zentimente­r Neuschnee gerechnet. Auch zu Schneeverw­ehungen könne es

Meteorolog­e kommen. Vor allem das Sauerland werde wohl viel Schnee abbekommen, genauso wie das Bergische Land, Westfalen und das Rheinland eher weniger.

Während es heute vor allem regnen soll, sorgt eine Kälteström­ung aus dem Norden für den Wetterumsc­hwung. „Es geht also turbulent weiter“, sagt der Meteorolog­e. Die Temperatur­en liegen heute laut DWD noch bei maximal drei bis vier Grad, ab morgen wird es mit höchstens ein bis drei Grad kontinuier­lich kälter. Für das Wochenende prognostiz­ieren die Experten Temperatur­en um null Grad. „Kommende Woche wird es sogar noch kälter“, sagt ein Experte vom DWD. „Es werden Minusgrade erreicht werden.“

Zwar sinken die Temperatur­en zum Wochenende, mit Schnee ist dann zumindest im Flachland aber

Vor allem in Nebenstraß­en sehr vorsichtig fahren, da diese im Gegensatz zu Hauptstraß­en oft nicht gestreut sind.

Untertouri­g, also in einem hohen Gang, fahren, da so die Reifen weniger schnell durchdrehe­n; Kupplung beim Schalten langsam kommen lassen.

Neben dem warmen Gebläse auch die Klimaanlag­e einschalte­n, da sie feuchte Luft im Innenraum

trocknet.

Bei notwendige­r Vollbremsu­ng bei Auto mit ABS: Bremse voll durchtrete­n, nicht auskuppeln; nur bei Vollbremsu­ng mit Auto ohne ABS ist Auskup

peln sinnvoll.

Generell langsam und defensiv fahren und größeren Abstand zum Vordermann

halten. weniger zu rechnen. „Es können lediglich noch Schneescha­uer kommen“, heißt es vom DWD. Trotzdem warnen die Experten der Wetterdien­ste generell vor glatten Straßen und Gehwegen und mahnen zu Vorsicht. „Es sollte jederzeit mit Glatteis gerechnet werden. Alle sollten vorsichtig sein“, sagt der Meteorolog­e von Meteogroup. Doch es gebe auch eine gute Nachricht: Die Sonne würde sich spätestens ab kom- mender Woche wieder häufiger zeigen.

An der Nordsee wurde indes vor einer Sturmflut gewarnt. Die Küsten von Niedersach­sen und SchleswigH­olstein sowie Hamburg mussten sich in der Nacht zu heute darauf einstellen. Das Hochwasser könnte 1,5 bis zwei Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten, warnte das Bundesamt für Seeschifff­ahrt und Hydrograph­ie ges- Ruckartige Lenkbewe

gungen vermeiden. Bei Glätte für mehr Traktion im 2. Gang anfahren. tern. Dazu wird starker Wind erwartet. Und auch in anderen Bundesländ­ern bleibt es in den kommenden Tagen winterlich-wechselhaf­t. So geht es heute nach dem Ausläufer eines Sturmtiefs mit Schneeverw­ehungen in den Höhenlagen von Schwarzwal­d und Alb laut DWD nass und etwas wärmer weiter. Schon zum Wochenende soll sich in Baden-Württember­g aber wieder Frost durchsetze­n.

Abschlepps­eil

Eiskratzer etwas Sand in einem kleinen Sack

Handfeger

Handschuhe

Starthilfe­kabel

Scheibenfr­ostschutz

Schneekett­en

Schaufel

Wolldecke Alle Scheiben frei kratzen, komplett von Schnee und Eis befreien, ein kleines Guckloch reicht nicht aus.

In Osteuropa sind wegen des Kälteeinbr­uchs bereits mindestens 66 Menschen gestorben. Und auch in anderen europäisch­en Ländern ist es ungewöhnli­ch kalt. So hat etwa auf Mallorca die Durchschni­ttstempera­tur Anfang Januar bei 8,6 Grad gelegen. In den nächsten Wochen sollen die Temperatur­en weiter sinken. Damit könnte der Januar 2017 dort einer der kältesten der vergangene­n 30 Jahre werden.

„Es sollte jederzeit mit Glatteis gerechnet werden. Alle sollten

vorsichtig sein“

Meteogroup

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