Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
CDU fordert „Runde für Arbeit und Wirtschaft“
(RP) Die Krefelder CDU Fraktion fordert Oberbürgermeister Frank Meyer auf, die „Runde für Arbeit und Wirtschaft“wieder einzuberufen. Anlässlich des Rückgangs der Ausbildungszahlen in der Metallverarbeitung in der Stadt wäre das Gremium aus Sicht der CDU dazu geeignet, die Ausbildungssituation in Krefeld zu verbessern. „Die Stadt hat den Auftrag, für ein Klima zu sorgen, das mehr Ausbildung ermöglicht“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Britta Oellers. Die CDU-Fraktion hat Meyer in einem Schreiben um Informationen gebeten, wie die Stadt auf Probleme bei der Ausbildung junger Krefelder reagieren will. Gleichzeitig verlangen die Christdemokraten, den Rückgang von Ausbildungsangeboten oder gar den Verzicht auf Ausbildung nicht einfach nur hinzunehmen. „Im Wahlkampf hatte Meyer gegenüber dem Sozialbündnis sogar noch versprochen, das Gremium „Runde für Arbeit und Wirtschaft“wieder einzuberufen. Geschehen ist seitdem nichts, obwohl wir im Juni 2016 die Reaktivierung gefordert haben“, kritisiert Oellers. Die Runde besteht aus Vertretern von Wirtschaft, Stadt, Handel, Gewerkschaften und Organisationen wie Agentur für Arbeit und soll sie wieder an einen Tisch bringen. „Gerade unter dem Gesichtspunkt des demografischen Wandels halten wir die Nachricht von Siempelkamp, dass das Unternehmen für ein Jahr keine Lehrlinge ausbildet (wir berichteten im November 2016), für bedenklich. „Viele Unternehmen beklagen einen Fachkräftemangel“, sagt Oellers.