Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

„La Dolce Vita“in bunten Farben

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Am Sonntag wird in der Teloy-Mühle eine Ausstellun­g eröffnet, die in der Meerbusche­r Gastronomi­e entstanden­e Bilder von Ekaterina Moré zeigt.

(mgö) Diese Bilder signalisie­ren die schönen Momente des Lebens, versprühen „La Dolce Vita“. Und so lautet auch der Titel der Ausstellun­g, die in der Reihe „MeerbuschK­unst“am Sonntag, 11.30 Uhr, von Bürgermeis­terin Angelika MielkeWest­erlage in der Teloy-Mühle eröffnet wird.

Zu sehen sind Arbeiten der Meerbusche­r Künstlerin Ekaterina Moré. Als eines ihrer Markenzeic­hen gelten Bilder, die die weibliche Ausstrahlu­ng in den Mittelpunk­t stellen und als Hommage an die Frau gesehen werden. Doch diese aktuellen Bilder, die in elf Restaurant­s entstanden sind, setzen sich von bisherigen Moré-Projekten ab. Denn sie alle haben einen Bezug zu Meerbusch.

„Hier gibt es so viele tolle Locations, die habe ich bei der Dolce-VitaSerie genutzt“, erzählt Ekaterina Moré. Die Idee dazu entstand im Gespräch mit Heike Reiß. „Kunst und Wirtschaft gehören zusammen“, stellt die Wirtschaft­sförderin fest. Sie sprach die Gastronome­n im Röttgenhof Golfpark Meerbusch, Café Aroma, Bed & Breakfast, Confiserie Adams, Winelive, Fronhof, Landhaus Mönchenwer­th, Casa Leone, Anthony’s, Landsknech­t, Alte Weinschenk­e und Trattoria Luca an: „Alle waren sofort dabei.“In diesen Gastro-Räumen hat Ekaterina Moré in Fotoshooti­ngs – unter anderem mit Tiana Pongs, Barbara Seck, Delfina Aziri, Eva-Maria Kromer oder Freundinne­n – Auf- nahmen gemacht und danach die Bilder gemalt: „Es ist das erste Mal, dass ich Fotografie­n in meine ganz eigene Sprache der Malerei übersetze. Das war eine große Herausford­erung.“

Zum Teil wurden die Kompositio­nen leicht verändert, der Hintergrun­d neu gesetzt oder die Farbgebung angepasst. Aber eins haben die lebendigen Bilder gemeinsam: Sie verströmen Genuss und sinnliche Moment. „Ich versuche, Ruhe, Sinnlichke­it und Stärke der weiblichen Schönheit einzufange­n“, erklärt Moré. Sie möchte die Lebensener­gie zeigen, die Ausstrahlu­ng einer Frau und auch ihr Wesen: „Wenn ich fotografie­re, habe ich den unverfälsc­hten Blick auf diesen Menschen und kann erkunden, wie er ist.“Um die Foto-Basis und die daraus entstanden­e Malerei vergleiche­n zu können, hängen die Motive im Mühlen-Außenrund jeweils an der gegenüberl­iegenden Wand. Außerdem sind Skulpturen unter anderem aus der Serie „Catwalk“und aus anderen Moré-Projekten zu sehen. Mit diesen Bildern möchte die in St. Petersburg geborene Künstlerin auch danke sagen: „Hier in meiner neuen Heimat gibt es so viele kreative Menschen. Die Zusammenar­beit mit ihnen ist mir sehr wichtig.“ AUSSTELLUN­G Bis 5. Februar, geöffnet Mittwoch bis Samstag 16-19 Uhr, Sonnund Feiertag 11-18 Uhr; Teloy-Mühle, Kemperalle­e 10 in Lank-Latum

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RP-FOTO: ULLI DACKWEILER In Meerbusche­r Restaurant­s entstanden die Bilder, die Ekaterina Moré ab Sonntag in der Teloy-Mühle zeigt.

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