Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Die DEG bringt sich um den Lohn

- VON SEBASTIAN ESCH

Trotz einer merklich besseren Leistung verliert die DEG in Nürnberg mit 2:5. Die erhöhte Düsseldorf­er Präsenz auf der Strafbank kostet mögliche Punkte. Die Pre-Play-offs rücken in weite Ferne. Nürnberg ist neuer Tabellenfü­hrer.

Schon vor dem Spiel waren die Vorzeichen alles andere als rosig. Die DEG hatte bereits acht Punkte Rückstand auf Platz zehn, sieben der vergangene­n acht Spiele gingen verloren. Die Nürnberger mit elf Siegen aus zwölf Partien sind spätestens seit dem Erfolg gegen Tabellenfü­hrer München ein Meisterkan­didat – und das bestätigte­n sie auch mit dem 5:2 (1:1, 1:1, 3:0)-Sieg gestern Abend.

Unter der Woche hatte DEG-Trainer Christof Kreutzer angekündig­t, mit verkleiner­tem Kader anzureisen. Er hielt Wort und ließ in Manuel Strodel, Henry Haase und Alexander Barta gleich drei Spieler in Düsseldorf. Im Tor bekam Goalie Mathias Niederberg­er seine verdiente Pause, und Felix Bick durfte das Tor hüten. Seine Bilanz: ein Sieg, eine Niederlage. Sein Gegenüber Andreas Jenike strotzt vor Selbstvert­rauen – in den vergangene­n drei Einsätzen blieb er ohne Gegentor.

Der DEG kam gut in die Partie, und es gelang ihr, den Aufbau der Nürnberger effektiv zu stören und nur wenige Chancen der Ice Tigers zuzulassen. Ansonsten war Bick zur Stelle. Zur Hälfte des ersten Drittels schlug es dann aber doch ein. Nach sechs Sekunden in Überzahl – Brandon Yip saß auf der Strafbank – vollendete Yasin Ehliz zum 1:0. Bick ließ den ersten Schuss abprallen und war beim Nachschuss chancenlos. Die Düsseldorf­er ließen sich davon nicht lange schocken. Im eigenen Powerplay machte Bernhard Ebner kurz vor der Pause den Ausgleich und beendete die Serie von Jenike –

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