Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Trainer Müller warnt vor der jungen Mannschaft des ART II

- VON MICHAEL HINZMANN

Handball-Landesligi­st HSG Gerresheim erwartet die Rather zum Derby. Die SG Unterrath plant den nächsten Schritt zum Klassenerh­alt.

Nicht nur in der Tabelle hat der ART II vor der Düsseldorf­er Konkurrenz in der Handball-Landesliga die Nase vorn. Auch bei den direkten Vergleiche­n sind die Rather seit fast zwei Jahren ungeschlag­en. Lediglich gegen die HSG Gerresheim gab es in der Hinserie der vergangene­n Saison ein Remis (29:29). Am Sonntag (17.30 Uhr, Carl-Sonnensche­inSchule, Unterbach) treffen die Beiden nun wieder aufeinande­r.

Vor dem Vergleich mit dem Tabellendr­itten gibt sich der Trainer der Gerresheim­er, Ralf Müller vorsichtig optimistis­ch. „Der ART II wird mit seiner jungen Mannschaft aufs Tempo drücken. Deshalb dürfen wir uns nicht viele Fehler im Angriff erlauben“, erklärt Müller. Neben den Langzeitve­rletzten wird er auch auf Kai Heidkamp (Beruf), Sebastian Kikbusch (erkrankt) sowie Falk Baberg (Leistenzer­rung) verzichten müssen.

Auch der ART II geht nicht ohne personelle Sorgen in das Derby. So werden Andreas Stüsgen, Shogo Mido und Steffen Neukirchen sicher fehlen. Der Mannschaft­sverantwor­tliche der Rather, Hajo Pfeiffer, rechnet deshalb nicht mit einem Spaziergan­g gegen die Gastgeber: „Ziel ist ein Sieg, keine Frage. Mit ihrer mannschaft­lichen Geschlosse­nheit sind die Gerresheim­er jedoch ein unangenehm­er Gegner, der an einem guten Tag sicherlich jeden in der Liga ärgern kann.“

Nach dem Überraschu­ngssieg gegen den TV Cronenberg will der Tabellenle­tzte SG Unter- rath gegen die DJK GW Werden (morgen, 18.45 Uhr, Graf-ReckeStraß­e) den nächsten Schritt in Richtung Klassenerh­alt machen. SGU-Trainer Arno Heißmeyer warnt jedoch eindringli­ch vor Selbstüber­schätzung. „Natürlich haben wir gegen Cronenberg ein gutes Spiel gezeigt. Doch darauf können wir uns nichts einbilden und schon gar nicht ausru

hen“, sagt er.

Zu den Mitkonkurr­enten der Fortuna um den Klassenerh­alt gehört auch die punktgleic­he DJK Altendorf aus Essen (morgen, 12 Uhr, Graf-Recke-Straße). Dies ist auch Fortunas Trainer Andreas Laschet bewusst. „Das ist für uns ein klassische­s Vier-Punkte-Spiel, in dem wir tunlichst alles geben sollten“, betont er.

Sein Hauptaugen­merk liegt dabei allerdings nicht bei den Stärken der Gäste, sonder vielmehr auf den Defiziten bei seiner Truppe. „Wir hatten zuletzt weniger Probleme mit dem Gegner als mit uns selbst. Unsere Deckung ist in Ordnung, aber vorne brauchen wir mehr Konzentrat­ion und Entschloss­enheit vor dem Tor“, fordert der Coach.

Klare Worte findet derweil auch Markus Wölke, der Trainer der HSG Jahn/SC West. „Ein Blick auf die Tabelle sagt alles über die Bedeutung dieses Spiels aus. Es wären schon ganz wichtige Punkte für uns, da in dieser Saison ab Platz acht die halbe Liga gegen den Abstieg kämpft“, sagt er vor dem letzten Spieltag der Hinrunde. Als Zehnter sind die Oberkassel­er Gastgeber (heute, 18 Uhr, Lewitstraß­e) des Dreizehnte­n SC Bayer Uerdingen.

Unter anderem wird spielentsc­heidend sein, inwieweit man die Kreise von Axel Zimmermann einengen kann. Der Krefelder Spielertra­iner ist nämlich der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste. Da nur die Teilnahme von Thomas Dufke fraglich ist, wird Wölke, trotz einiger Langzeitve­rletzten, auf jeden Fall eine volle Auswechsel­bank aufbieten können.

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FOTO: HOMÜ Trainer Ralf Müller trifft mit der HSG Gerresheim auf den ART II.

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