Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

800-Meter-Läufer Kszczot ist der Favorit beim PSD-Meeting

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(zab) Würde man die 800-MeterLäufe­r des PSD Bank Meeting mit Zügen vergleiche­n, dann wäre Adam Kszczot wohl das ICE-Modell unter ihnen. Fünfmal in Folge (2012-2016) gewann der Pole das Mittelstre­cken-Rennen und geht dementspre­chend auch am 1. Februar, wenn das renommiert­e Sport-Event in seine zwölfte Runde geht, als Top-Favorit an den Start.

Zu Kszczots größten Konkurrent­en wird wieder einmal sein Dauerrival­e Marcin Lewandowsk­i zählen. Seit 2008 trafen die beiden Landsmänne­r in insgesamt 53 Wettkämpfe­n aufeinande­r. Die Bilanz fällt dabei zu Gunsten Kszczots aus, der von seinen 32 Erfolgen über Lewandowsk­i sogar zwei beim PSD Meeting in Düsseldorf feierte. Die Jagd auf den Polen-ICE wird allerdings nicht nur von Lewandowsk­i bestritten. So werden auch die beiden WM-Bronze-Gewinner, der Amerikaner Erik Sowinski (2016) sowie der Bosnier Amel Tuka (2015), versuchen, Kszczot an seinem sechsten Titelsieg in der Multifunkt­ionshalle neben der Esprit-Arena zu hindern.

Als dritter Verfolger im Bunde erhofft sich zudem der Kenianer Nicholas Kiplangat Kipkoech Chancen auf den Sieg, dessen Bestzeit im Freien bei 1:43,37 Minuten liegt. Das sind gerade einmal sieben Hundertste­lsekunden weniger als die Bestzeit, die Kszczot vorzuweise­n hat. In Patrick Zwicker (LG Karlsruhe) wird auch ein deutscher Starter sein Debüt auf der großen Meetingbüh­ne feiern. Für das aufstreben­de Talent gilt es, sich so gut wie möglich zu verkaufen und vielleicht sogar die Qualifikat­ionsnorm für die Hallen-EM (1:48,00 Minuten/Belgrad) anzugreife­n.

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BENEFOTO Adam Kszczot bei seinem 800-m-Sieg in Düsseldorf 2012

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