Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Hoffenheim­er Serie hält auch in Augsburg

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AUGSBURG (sid) Sandro Wagner hatte auf dem Weg in die Kabine Söhnchen Hugo auf dem Arm und ein glückliche­s Lächeln im Gesicht. Nach dem verdienten 2:0 (0:0) von 1899 Hoffenheim beim FC Augsburg war nicht nur beim Torjäger der TSG die Laune ausgezeich­net.

Auch Trainer Julian Nagelsmann war sichtlich zufrieden, weil 1899 als einziges Team der Fußball-Bundesliga die komplette Hinrunde ungeschlag­en geblieben war. „Ich verliere ungern, deshalb hat das für mich natürlich schon eine Bedeutung. Dadurch ist die Stimmung noch besser“, sagte der 29-Jährige mit einem gewissen Stolz und fügte mit Blick auf das Topspiel am Samstag beim Tabellenzw­eiten RB Leipzig an: „Die Vorfreude ist groß. Wir wollen auch nächste Woche ungeschlag­en bleiben.“

Die Chancen stehen gut, dass die Superserie der Hoffenheim­er (sieben Siege, zehn Remis) auch zum Start der Rückrunde hält. Die TSG präsentier­te sich auch in Augsburg als echte Spitzenman­nschaft mit Kapitän Sebastian Rudy, der im Sommer zusammen mit Niklas Süle zum FC Bayern wechselt, als Drehund Angelpunkt. Sein Team sei bei Temperatur­en um die minus fünf Grad in der Augsburger Arena zu Beginn nicht „auf Betriebste­mperatur“gekommen, bemängelte Nagelsmann. Da habe er sich „mehr Risiko“gewünscht, das „Sicherheit­sdenken“sei zu groß gewesen.

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