Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Die nächste Watschn für die DEG
Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer verliert im Derby gegen Köln vor 13.078 Zuschauern mit 1:2. Es ist die neunte Niederlage in den letzten zehn Spielen. Das Team wird auf den vorletzten Platz durchgereicht..
Maximilian Kammerer steht blass und enttäuscht da. Er ist der jüngste und beste Stürmer der DEG. Auch gegen Köln hat er wieder getroffen. Mit seinem 13. Saisontreffer hatte er seine Mannschaft im Spiel gehalten und die Partie noch einmal spannend gemacht. Doch zum Punktgewinn oder gar zum Sieg hat es wieder nicht gereicht. „Unsere vielen Strafzeiten haben in Unterzahl viel Kraft gekostet. Die hat am Ende gefehlt, als wir ein zweites Tor gebraucht haben“, sagte der 20-Jährige, der der Top-Torjäger seines Teams ist. „Die eine oder andere Strafe war vielleicht nicht clever gespielt. Aber es ist klar, dass Köln dann überlegen war.“
In Unterzahl hatten die Düsseldorfer das 0:2 kassiert, das die Vorentscheidung bedeutete. In Rückstand waren sie allerdings nach einem Fehler von Verteidiger Stephan Daschner geraten. Der 28 Jahre alte Nationalspieler war nach vorne gespurtet, hatte den Zweikampf um die Scheibe allerdings verloren. Das hatte zur Folge, dass die Haie einen 3:1-Konter fahren konnten und Torhüter Mathias Niederberger chancenlos war.
Trainer Christof Kreutzer erwähnte Daschner nicht namentlich, gestand aber: „Der Verteidiger darf nicht den Schritt nach vorne machen, dann halten wir uns noch länger.“Allerdings sei diese Szene typisch für die Situation gewesen, in der sich seine Mannschaft derzeit befinde. „Bei dem ersten Gegentor haben wir zu viel spekuliert. Aber wenn es gut läuft, bekommt er die Scheibe und wir machen ein Tor.“
Der Sieg der Kölner war aber gewiss nicht unverdient. Die Haie waren überlegen und zogen im Mittel-