Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Die nächste Watschn für die DEG

- VON THOMAS SCHULZE

Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer verliert im Derby gegen Köln vor 13.078 Zuschauern mit 1:2. Es ist die neunte Niederlage in den letzten zehn Spielen. Das Team wird auf den vorletzten Platz durchgerei­cht..

Maximilian Kammerer steht blass und enttäuscht da. Er ist der jüngste und beste Stürmer der DEG. Auch gegen Köln hat er wieder getroffen. Mit seinem 13. Saisontref­fer hatte er seine Mannschaft im Spiel gehalten und die Partie noch einmal spannend gemacht. Doch zum Punktgewin­n oder gar zum Sieg hat es wieder nicht gereicht. „Unsere vielen Strafzeite­n haben in Unterzahl viel Kraft gekostet. Die hat am Ende gefehlt, als wir ein zweites Tor gebraucht haben“, sagte der 20-Jährige, der der Top-Torjäger seines Teams ist. „Die eine oder andere Strafe war vielleicht nicht clever gespielt. Aber es ist klar, dass Köln dann überlegen war.“

In Unterzahl hatten die Düsseldorf­er das 0:2 kassiert, das die Vorentsche­idung bedeutete. In Rückstand waren sie allerdings nach einem Fehler von Verteidige­r Stephan Daschner geraten. Der 28 Jahre alte Nationalsp­ieler war nach vorne gespurtet, hatte den Zweikampf um die Scheibe allerdings verloren. Das hatte zur Folge, dass die Haie einen 3:1-Konter fahren konnten und Torhüter Mathias Niederberg­er chancenlos war.

Trainer Christof Kreutzer erwähnte Daschner nicht namentlich, gestand aber: „Der Verteidige­r darf nicht den Schritt nach vorne machen, dann halten wir uns noch länger.“Allerdings sei diese Szene typisch für die Situation gewesen, in der sich seine Mannschaft derzeit befinde. „Bei dem ersten Gegentor haben wir zu viel spekuliert. Aber wenn es gut läuft, bekommt er die Scheibe und wir machen ein Tor.“

Der Sieg der Kölner war aber gewiss nicht unverdient. Die Haie waren überlegen und zogen im Mittel-

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