Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

STATISTIK

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drittel das Tempo an, so dass ihre Führung in Ordnung ging, zumal sie zuvor bei Pfostensch­üssen von Alexander Sulzer und Max Reinhart Pech gehabt hatten.

Die Stimmung auf Seiten der Haie war nach dem Sieg natürlich gelöst. Sie hatten doppelt unter Druck gestanden, nachdem sie die ersten beiden Derbys gegen die DEG und auch am Freitag das Heimspiel gegen Ingolstadt verloren hatten. Philip Gogulla, der in Düsseldorf gebo- ren ist, freute sich aber nicht nur über den Sieg, sondern konnte auch herzhaft über die Aktion der DEGFans lachen. Die waren unter der Woche abends mit einer Blaskapell­e vor seiner Wohnung in Gerresheim angerückt, um seine Nachtruhe und Konzentrat­ion vor dem Derby zu stören. „Das war eine richtig coole Aktion“, meinte er nach dem Sieg. „Ein großes Kompliment an die Fans, die gezeigt haben, dass wir im Eishockey doch alle zusammenha­l- ten. Bei aller Rivalität merkt man, dass wir uns gegenseiti­g brauchen. Trotzdem war das ein sehr wichtiger Sieg für uns, bei dem ich natürlich besonders motiviert war. Man darf eins nicht vergessen: Ich glaube von sechs Derbys haben wir zuletzt fünf verloren.“Der Stachel saß tief. Und trotzdem drückt er auch der DEG die Daumen: „Der KEC und die DEG sind zwei tolle Vereine, die beide in die Play-offs gehören.“Aber das wird schwierig.

Travis Turnbull

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FOTO: HORSTMÜLLE­R So wie hier Travis Turnbull gegen Kurt Davis, so behalten die Kölner Haie die Oberhand gegen die DEG.

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