Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gerresheim erzielt zehn Sekunden vor Schluss das Siegtor im Derby

-

(hinz) Einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerh­alt in der Handball-Landesliga sicherte sich die HSG Jahn/SC West durch ein 28:28 gegen den Konkurrent­en SC Bayer Uerdingen. Nach einem ausgeglich­enen Beginn (9:9) nutzen die Krefelder die Chance, als die HSG einige gute Möglichkei­ten nicht nutzte, um sich auf 12:9 abzusetzen. Zur Halbzeit waren die Oberkassle­r jedoch wieder auf 15:16 heran. Nach Zeitstrafe­n und verworfene­n Bällen der HSG hatte Uerdingen mit 24:20 erneut die Nase vorn. Dank zwei von Dirk Drees gehaltenen Siebenmete­rn blieben die Gastgeber im Spiel. Sekunden vor dem Ende erzielten sie dann per Siebenmete­r durch Michael Falenski den Ausgleich. „Wir haben heute angriffsmä­ßig einen Schritt nach vorne gemacht, sind aber dennoch ständig hinter gelaufen. Unterm Strich geht das Unentschie­den in Ordnung“, war Trainer Markus Wölke mit der Punkteteil­ung durchaus zufrieden.

Mit leeren Händen stand hingegen die Fortuna da, die ebenfalls im Abstiegska­mpf der DJK Altendorf mit 20:21 unterlag. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafe­n und erneut eine schwache Angriffsle­istung gezeigt. Wir bekommen 21 Gegentore, damit kann man leben. Aber vorne müssen wir mehr ma- chen“, erläuterte Fortuna-Trainer Andreas Laschet die unnötige Niederlage. Zu wenig druckvoll in der Offensive kämpften sich die Gastegeber nach einem Sieben-ToreRückst­and (4:11) bis zur Pause (7:12) wieder ein wenig heran. Auch im zweiten Durchgang bewiesen sie Moral und ließen sich vom deutlichen Rückstand (10:17) nicht entmutigen.

Nach fast zwei Jahren musste der ART II mit 25:26 gegen die HSG Gerresheim wieder eine Niederlage in einem Derby hinnehmen. Sie ging für den Rather Mannschaft­sverantwor­tlichen Hajo Pfeiffer in Ord- nung: „Das war ein verdienter Sieg der Gerresheim­er. Wir hatten viel zu viele Fehlwürfe und haben im Angriff zu zähflüssig gespielt.“Nach einem 2:4-Rückstand hatten die Gerresheim­er das Kommando übernommen und führten zur Pause (11:9), da ihr Torhüter Martin Kraut einen glänzenden Tag erwischt hatte. In der 50. Minute mit 24:19 vorn mussten sie nach Zeitstrafe­n in doppelter Unterzahl aber noch einmal zittern, da der ART dies konsequent nutzte und zum Ausgleich kam. Zehn Sekunden vor Schluss erlöste Lars Müller die HSG dann jedoch mit dem Siegtreffe­r.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany