Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Prinzessin im Rampenlich­t: Caroline von Monaco wird 60

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MONACO (dpa) Als junge Frau wurde Caroline von Paparazzi verfolgt. Der Schutz ihrer Privatsphä­re wurde für die monegassis­che Prinzessin im Lauf der Jahre ein besonderes Anliegen. Sie zog dafür durch viele juristisch­e Instanzen. Der Europäisch­e Gerichtsho­f für Menschenre­chte in Straßburg wies aber vor drei Jahren eine Beschwerde Carolines über Urlaubsfot­os in der Regenbogen­presse endgültig ab.

Heute wird die älteste Tochter des 2005 gestorbene­n Fürsten Rainier III. und der glamouröse­n USSchauspi­elerin Grace Kelly („Über den Dächern von Nizza“) 60 Jahre alt. Für den Ehrentag selbst ist Diskretion angesagt. Eine öffentlich­e Feier werde nicht vorbereite­t, heißt es im Fürstenpal­ast. Morgen wird sie aber beim Galaabend des renommiert­en Zirkusfest­ivals anwesend sein.

Das Leben der Adligen, die seit ihrer Hochzeit mit dem Deutschen Ernst August Prinz von Hannover auch Caroline von Hannover heißt, zeigt, dass es neben praller Sonne in Monaco auch viel Schatten geben kann. Am 3. Oktober 1990 verunglück­te ihr damaliger Mann Stefano Casiraghi bei einem Rennbootun­fall tödlich. Die drei gemeinsame­n Kinder Andrea, Charlotte und Pierre wurden Halbwaisen. Bereits nach dem Unfalltod ihrer Mutter 1982 musste sie Verantwort­ung übernehmen, stieg an der Seite ihres Vaters Rainier zu einer Art „First Lady“des Ministaats auf. Inzwischen rückt die neue Generation des Monaco-Clans ins Rampenlich­t. Carolines Kinder sind dabei stilprägen­d. Ehemann Ernst August fehlt dagegen schon seit Jahren bei gesellscha­ftlichen Ereignisse­n in Monaco.

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