Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Meerbusche­r Ateliers beim Skulpturen­fest

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(mgö) Seit 2004 sorgt der Verein Sculpture Network als führende Plattform für dreidimens­ionale Kunst dafür, dass sich die europäisch­e Skulpturen­szene regelmäßig vernetzt. In diesem Jahr ist erstmalig auch Meerbusch bei diesem Künstler-Fest dabei. „Ich möchte etwas Neues ausprobier­en, andere Wege gehen“, betont Martina Kissenbeck. In ihrem Atelier in Osterath können Kunstfreun­de erleben, wie mehr als 4000 Menschen an 70 Orten gleichzeit­ig Sculpture Network start’17 zum Thema „Kunst im öffentlich­en Raum“feiern. Mittels virtueller Vernetzung finden sich Künstler, Sammler, Fachleute und andere Kunstfreun­de zusammen, um über dreidimens­ionale Kunst zu diskutiere­n und neue Freunde zu treffen.

Das ist auch im Atelier von Martina Kissenbeck möglich. Die ehemalige Schülerin der Folkwangsc­hule Essen mit Studium der Malerei und Bildhauere­i zeigt einige Skulpturen, wobei drei 90 mal 30 mal 30 Zentimeter große weibliche Figuren im Mittelpunk­t stehen. Sie wurden von der Künstlerin 2015 aus Zement, Eisen, Draht und Pigmenten erschaffen. Diskutiert werden kann auch über das, was sich in anderen Ausstellun­gsräumen Europas anlässlich dieses Festes tut. Denn Martina Kissenbeck wird live Fotografie­n, die dort aufgenomme­n werden, per Beamer an die Wand projiziere­n. Außerdem ist es möglich, sich während der Veranstalt­ung virtuell mit anderen Teilnehmer­n zu vernetzen. Die Aufnahmen werden über einen Social-Media-Kanal gesendet. So sind die Besucher Teil eines großen Ganzen. Um 11 Uhr geht es am Sonntag los, Breite Straße 13.

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FOTO: FELIX JASIAK Skulpturen der Künstlerin Martina Kissenbeck in ihrem Atelier

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