Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
STATISTIK
Die Gastgeber hatten im Anfangsdrittel das Glück, das ihnen zuletzt gefehlt hatte. So blieben sie in drei Unterzahlspielen ohne Gegentor, hatten Glück bei einem Pfostenschuss von Blaine Down und bei der Zehn-Minuten-Strafe gegen Tim Conboy, dass für den Verteidiger das Spiel nicht vorzeitig beendet war. Es passte ins Bild, dass Maximilian Kammerer beide Tore zum 2:0 vorbereitete. Er ist in dieser Saison der mit Abstand beste Stürmer der DEG.
Doch das Schlusslicht wollte die Saison auch nicht vorzeitig been- den. So kam es zum offenen Schlagabtausch. Innerhalb von 81 Sekunden fielen drei Tore, allerdings zwei davon für die Gäste, die anschließend überlegen und dem Ausgleich nahe waren. Welch eine Erleichterung, als mitten in die Drangperiode Routinier Rob Collins mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Da wollte sich Bernhard Ebner nicht lumpen lassen und schoss auch sein zweites Tor. Dass er es kurz vor der zweiten Pause in Unterzahl erzielte, war natürlich ideal. Das war die Entschei- dung. Der Sieg der DEG ging dank der überragenden Leistung des ersten Sturms in Ordnung; aber er fiel am Ende noch knapp aus. Aber die Rot-Gelben waren diesmal enorm effektiv und hatten in manchen Szenen das Glück, das man braucht, um so ein Spiel zu gewinnen.
Will die DEG ihre kleine Chance auf den zehnten Platz weiterhin wahren, so muss am Sonntag gegen Grizzlys Wolfsburg (16.30 Uhr) der nächste Heimsieg her. Für Stimmung ist auf jeden Fall gesorgt: 600 Fans aus Niedersachsen kommen per Sonderzug.