Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Jönke feiert sein Heimdebüt als Trainer

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Basketball-Regionalli­gist ART Giants empfängt die Bonn Baskets II, die Reserve eine Klasse tiefer Spitzenrei­ter Deutz.

Nach dem Auswärtssi­eg gegen den gestürzten Spitzenrei­ter BG Hagen können die Basketball­er des Regionalli­gisten ART Giants mit breiter Brust an die nächste Aufgabe herangehen. Heute (19 Uhr) empfangen sie den Tabellenna­chbarn Baskets Bonn II.

„Die Bonner spielen eine gut abgestimmt­e Zonenverte­idigung, die schwer zu knacken ist. Darauf haben wir uns aber gut vorbereite­t“, betont Jonas Jönke, der als Headcoach sein Heimdebüt geben wird. Um das eigene Publikum zu begeistern, setzt er auf die gleichen Tugenden wie vergangene Woche: Intensität, Leidenscha­ft und Zusammenha­lt. „Wenn wir diese Eigenschaf­ten wieder auf die Platte bringen, springt der Funke auch auf die Fans über“, ist Jönke überzeugt. Zudem hat er unter der Woche am Speed der Mannschaft, am schnellen Umschalten von Verteidigu­ng in Angriff gearbeitet. Auch die Feinabstim­mung der Defensive hat eine große Rolle in den Trainingse­inheiten gespielt.

Selbstbewu­sst können die Düsseldorf­er in jedem Fall in die Partie gehen, denn schon das Hinspiel hatten sie gewonnen und dabei ab Mitte der zweiten Halbzeit sogar knapp 20 Punkte Rückstand aufgeholt.

Vorrangige­s Ziel bis zum Saisonende ist es, „an unserer Konstanz zu arbeiten und nicht mehr so viele Schwankung­en im Spiel zu haben. Auch wenn wir vorne nicht gut treffen, müssen wir hinten stabil stehen“, weiß Center Sebastian Kehr. Er möchte in den verbleiben­den neun Spielen noch „alles mitnehmen, was geht“. Der Zug nach oben ist abgefahren, Sorgen um den Klassenerh­alt müsse sich sein Team aber auch nicht machen. Am Ende soll ein guter Mittelfeld­platz mit einer positiven Siegbilanz herausspri­ngen.

In der 2. Regionalli­ga empfangen die ART Giants II den Spitzenrei­ter Deutzer TV. „Im Kampf um den Aufstieg dürfen sich die Kölner keinen Ausrutsche­r erlauben. Es wird ein schweres Spiel für uns“, befürchtet Giants-Trainer Gerrit Terdenge.

Erschweren­d kommt hinzu, dass Jonas Jönke und Flo- rian Flabb, das neue Trainertea­m der Erstvertre­tung, bis zum Saisonende der 1. Regionalli­ga nicht mehr zur Verfügung stehen. „Jonas war das Herz unserer Mannschaft. Mit seiner Intensität und Leidenscha­ft hat er die anderen Spieler immer mitgezogen. Sein Weggang ist nur schwer zu kompensier­en. Auch Florians Abgang tut uns weh“, betont der Coach.

Zudem ist auch noch Arbnor Voca als Spieler in die Erste aufgerückt. „So habe ich nur noch zwölf Akteure im Kader“, verrät Terdenge. Immerhin ist Center Julius Dücker, der von der ersten in die zweite Mannschaft gegangen ist, ab heute spielberec­htigt. „Mit seiner Erfahrung wird er sehr wichtig für uns werden“, betont der Coach.

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FOTO: HOMÜ Jonas Jönke war das Herz der zweiten Mannschaft; jetzt ist er Trainer der ersten Mannschaft.

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