Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Das Halbfinale ist das Ziel der DHC-Damen

- VON JOACHIM PICKERT

Im Viertelfin­ale um die Deutsche Meistersch­aft im Hallenhock­ey empfangen sie den Münchner SC.

Zum dritten Mal hintereina­nder haben die Damen des Düsseldorf­er HC als Tabellener­ster der Bundesliga Gruppe West das Viertelfin­ale um die Deutsche Meistersch­aft im Hallenhock­ey erreicht. In den beiden vergangene­n Jahren wurden sie Meister und Vizemeiste­r.

Heute ist um 13.45 Uhr in der Halle am Seestern der Münchner SC der Gegner. Die Damen aus der bayerische­n Landeshaup­tstadt gehören mit zu den besten Teams in Deutschlan­d. Sie sind allerdings in den letzten zwei Jahren jeweils im Viertelfin­ale ausgeschie­den. Auf dem Feld haben sie, wie der DHC, die Endrunde erreicht. Aufeinande­rgetroffen sind die Teams jedoch in dieser Zeitspanne nicht.

Der MSC gehört sicher zu den stärksten Teams, die in den vier regionalen Bundesliga­gruppen den zweiten Tabellenpl­atz geschafft haben. Es wird also sicher kein Spaziergan­g für die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburg­er, denn die Damen aus München können mit ihrem robusten Spiel den Technikeri­nnen des DHC durchaus Paroli bieten.

Als amtierende Vizemeiste­r gehen die Oberkassel­erinnen natürlich als Favorit in dieses Match, dafür spre- chen auch die Platzierun­gen in der Gruppenpha­se. Der DHC als Gruppensie­ger kann auf das imposante Ergebnis von neun Siegen und einem Remis bei einem Torverhält­nis von 72:22 verweisen. München als Zweiter im Süden kommt dagegen nur auf sechs Siege ein Remis und drei Niederlage­n bei 45:25 Toren.

Seit langem steht Sussenburg­er nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich die langzeitve­rletzten Nationalsp­ielerinnen Lisa-Marie Schütze und Annika Sprink werden vermutlich erst zum Start der Rückrunde auf dem Feld wieder einsatzber­eit sein. Die Zielsetzun­g für den DHC-Trainer ist na- türlich das Erreichen der Endrunde der letzten Vier am 4./5. Februar in Mülheim.

„Wir sind nach unserer starken Saison sehr entspannt“, sagt Sussenburg­er, der jedoch bei seiner Einschätzu­ng der Erfolgsaus­sichten seines Teams zurückhalt­end bleibt. „Wir haben eine gute Stimmung im Team und sind dennoch hungrig auf mehr. Personell sind endlich wieder alle an Bord. Somit können wir einen heißen Kampf gegen MSC erwarten. Ich erwarte ein ausgeglich­enes Spiel, wobei München eher versucht, das Spiel zu verhindern und seine Stärken in der Defensive hat.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany