Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
DSC 99 sucht seine letzte Chance
Der Hallenhockey-Zweitligist kämpft gegen Neuss um den Klassenerhalt.
(JP) Für die Hallenhockeyspieler des DSC 99 geht es in der 2. Bundesliga morgen um 12 Uhr an der Diepenstraße gegen Tabellenführer Schwarz-Weiss Neuss um alles oder nichts. Das Spiel ist die letzte Chance, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Die Ausgangslage ist jedoch sehr ungünstig, denn der DSC liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz, nur aufgrund der mehr erzielten Tore vor dem THC Bergisch-Gladbach. Gladbach erwartet den ebenfalls noch abstiegsgefährdeten Oberhausener THC, der im Hinspiel mit 10:6 besiegt werden konnte.
Nach vielen vertanen Chancen, wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sichern, muss die Mannschaft des Trainergespanns Lars Langheinrich und Arno Bewig nun gegen den Tabellenersten das scheinbar Unmögliche möglich machen. Ob sich Neuss allerdings den Aufstieg durch eine Niederlage nehmen lassen wird, ist sehr zweifelhaft.
Morgen um 16 Uhr wollen die Damen des DSD mit einem Sieg bei Eintracht Dortmund im achten von zehn Saisonspielen den Aufstieg in die 1. Regionalliga, die zweithöchste Spielklasse, vorzeitig klarmachen. Ein Sieg brächte mindestens acht Punkte Vorsprung auf den verbliebenden Konkurrenten, HC RW Velbert. Aufstellungssorgen hat Trainer Ulrich Bergmann nicht. „Das Hinspielergebnis von 17:1 werden wir sicher nicht noch einmal erzielen“, sagt er. „Wir wollen aber dominant auftreten und spielerisch eine überzeugende Leistung abrufen.“
Auch die Herren des DSD sind auf einem guten Weg in die 2. Bundesliga, aber ihr Vorsprung auf die Konkurrenz beträgt vor den letzten drei Spielen nur fünf Punkte. Das kann sich ändern, wenn die Grafenberger um Spielertrainer Tobias Bergmann beim Bonner THV einen Sieg landen. Bergmann kennt die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft: „Wir wollen unsere Leistung vom letzten Wochenende bestätigen und fahren nach Bonn, um zu gewinnen. Meiner jungen Mannschaft fehlt manchmal noch die Konstanz. Bonn ist ein heißes Pflaster, aber ich bin positiv und wenn alle ihren Job machen dann werden wir mit drei Punkten nach Hause fahren.“