Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
STATISTIK
24. Minute seinen Mitspieler Marcel Brandt, der die Sicht versperrte, ebenso wie Torhüter Felix Brückmann. Wolfsburg verschärfte das Tempo und war drückend überlegen, doch scheiterte ein ums andere Mal an dem überragenden Niederberger – am Ende lautete das Schussverhältnis 13:42.
In der 45. Minute drohte die Partie endgültig zugunsten der Grizzlys zu kippen. Der indisponierte Tim Conboy durfte nach einem Bandencheck duschen gehen. Ähnlich schwach war jedoch Schiedsrichter Schukies, der die Strafzeiten extrem einseitig verteilte. Die Bilanz schön- te er erst in der Schlussminute. Die DEG machte all das jedoch durch Niederberger und das notwendige Glück wett. Sie kämpfte bis zur letzten Sekunde, riss die Fans mit, traf drei Sekunden vor Schluss durch Daniel Kreutzer noch zum 2:0 und holte sich die drei Punkte.
„Wir haben gut gearbeitet“, sagte Trainer Christof Kreutzer. „Natürlich helfen uns die beiden Siege. Aber wir haben schon oft gedacht, dies oder das würde uns einen Schub geben. Wir schauen nur auf das nächste Spiel.“Am Freitag tritt die DEG in Schwenningen, am Sonntag in München an.
„Natürlich fühlt sich das toll an“, sagte Mathias Niederberger, für den es erst das zweite Spiel in dieser Saison ohne Gegentor war. „Das hatten wir nicht all zu oft in dieser Saison. Dafür ist aber viel Arbeit von allen nötig gewesen.“Mit Blick auf die Tabellenkonstellation versprach er: „Wir haben heute gekämpft und wir werden weiter kämpfen.“Das ist notwendig, soll der Traum von den Pre-Play-offs nicht vorzeitig platzen. Die Fans waren gestern restlos begeistert, und für das nächste Heimspiel gegen Mannheim am 10. Februar sind schon mehr als 10.000 Karten verkauft.