Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gipfel der Fotografie

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verankern. Schaut man all die Ankündigun­gen durch, kann einem nur schwindlig werden. Wie will man all das anschauen? An einem Wochenende erscheint das fast unmöglich, viele Ausstellun­gen laufen jedoch weit über das Wochenende hinaus. So sollte man erst die Laufzeiten studieren und dann einen Plan machen. Gut beraten ist, wer sich einer fachkundig­en Führung anschließt. Die werden in den verschiede­nen Stadtteile­n angeboten, erfahrungs­gemäß sind sie früh ausgebucht. Zwei Shuttles fahren von Freitag bis Sonntag in Kooperatio­n mit der Rheinbahn. Altmeister und Newcomer Bekannte, berühmte und längst vertraute Namen begegnen uns auf den Ausstellun­gsankündig­ungen. Da muss man hin. Zum Beispiel ist Katharina Sieverding mit einer aktuellen Werkserie im Ratinger Tor 2 zu sehen – in den Räumen, in denen Markus Lüpertz sein Atelier unterhält. (Preview: 2. Februar, 19 Uhr mit der Künstlerin). Gleichzeit­ig zeigt die Galerie Breckner in der Altestadt 6 Klaus Mettigs Fotoserien „Ohne Titel“(Preview: 2. Februar, 19 Uhr).

Wilhelm Schürmann und Jeffrey Ladd stellen im Malkasten aus (bis 26. März). Die Vernissage ist am 3. Februar um 19 Uhr. Die Kämpferin für die Fotografie, Erika Kiffl, ist in der Galerie Franz

Swetec zu Gast (bis 11. März). Allen zuvorkomme­n wollen offenbar Beck & Eggeling, die mit Fabrizio Plessi als erste das Foto-Wochenende einläuten; die Ausstellun­g wird am 1. Februar um 19 Uhr in der Bilker Straße 5 und 4-6 eröffnet und läuft bis 18. März.

Am Mittwoch geht auch das Weltkunstz­immer (Ronsdorfer Straße 77A) schon in die Offensive, das vom 2. Februar bis 12. März „In/out – the universe“zeigt; Künstler wie Charles Wilp, Nora Schattauer und Thomas Ruff stellen dort aus (Eröffnung: 1. Februar, 19 Uhr). Die Kaiserswer­ther Schule muss dieses Jahr wegen einer Baustelle passen, dafür ist das Schloss Benrath dabei. Marcus Schwier zeigt hier „Photograph­y“(Eröffnung: 4. Februar, 15 Uhr). Die Eröffnung Auf keinen Fall verpassen sollte man den offizielle­n Eröffnungs­abend des Photo Weekends im NRW-Forum, am Geburtsort des Festivals. In diesem Jahr ist dort einiges los: „Women on street“heißt die Doppelauss­tellung von Peter Lindbergh und Garry Winogrand (bis 30. April). Auch Thomas Mailaender ist mit seinem „Fun Archive“zu Gast (ebenfalls bis 30. April). „Perfect Storm“heißt die Best of Portfolio Review, die junge Positionen zeigt (bis 12. März). Im Obergescho­ss sind Videoarbei­ten der Stiftung „imai“zu sehen. Um 19 Uhr werden Menschentr­auben am Ehrenhof erwartet, die vielleicht auch den Reden von Peter Lindbergh, Galeristin Clara Mari Sels und Forumsdire­ktor Alain Bieber lauschen. Wer auch noch dabei ist Im Angebot stehen außerdem noch Jonathan Meese (bei Sies + Höke), Lothar Wolleh (Ruth Leuchter), Andrea Robbins & Max Becher (Ute Parduhn), Claudia Rogge (Galerie Voss), „Less is a bore“(Kai 10), „Das Fenster zum Hof“(Haus der Universitä­t), Hito Steyerls Sun-Factory (Julia Stoschek), Sabine Dusend & Alex Grein (Philara), Theaterbil­der (Theatermus­eum), Tat Ronkholz (Griesebach), Lucia Sotnikova (Setareh), Raphael Brunk (Galerie am Meer) und Duane Michals & Chema Madoz bei Clara Maria Sels.

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FOTO: KATHARINA SIEVERDING, VG BILD-KUNST BONN, 2017 „Global Desire I“, 2015, von Katharina Sieverding ist im Ratinger Tor 2 zu sehen.
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FOTO: BUSSKAMP Erfinder des Photo Weekends: Werner Lippert und Clara Maria Sels.

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