Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

28-Jähriger wird von S-Bahn erfasst

- VON MARC INGEL

Düsseldorf­er starb noch an der Unfallstel­le in der Nähe der Station in Hamm.

Am Samstagmor­gen gegen 6.30 Uhr ist in der Nähe der S-Bahn-Haltestell­e Hamm ein 28-Jähriger von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Noch rätselt die Polizei, wie es zu dem Unglück kommen konn- te, sie geht nicht von einem Suizid aus. Nach derzeitige­m Ermittlung­sstand ist der 28-Jährige rund 200 Meter entfernt vom S-Bahnhof parallel zu den Gleisen gelaufen. Eine ausfahrend­e Bahn hat den Mann dann seitlich getroffen. Der Fahrer brachte den Zug zum Stehen und alarmierte die Polizei. Er steht unter Schock und ist nicht vernehmung­sfähig, teilt die Polizei mit. Der 28-Jährige starb am Unfallort.

Cindy Erbis betreibt das Kiosk an der S-Bahn-Haltestell­e in Hamm, eine Kundin hat ihr berichtet, dass am frühen Samstagamo­rgen rund um den Bahnhof alles voll mit Polizei und Krankenwag­en war. Sie wundert es nicht wirklich, dass sich jetzt ein derart tragischer Unfall zugetragen hat. „Hier kann doch jeder frei über die Gleise laufen – was vor allem auch Kinder oft machen. Das ist doch gemeingefä­hrlich.“Auch Graffiti-Sprayer sieht sie häufig in Bahnhofsnä­he mit ihren Sprühdosen herumlaufe­n. „Die queren immer die Gleise, um auf der anderen Seite in den leeren Häusern zu sprayen“, sagt Erbis.

Die Polizei geht jedoch nicht davon aus, dass es sich um einen Sprayer handelt. Warum der junge Mann sich an den Gleisen aufhielt, werden hoffentlic­h die weiteren Ermittlung­en ergeben, sagte ein Polizeispr­echer.

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RP-FOTO: DAVID YOUNG 200 Meter entfernt von der S-Bahn-Haltestell­e Hamm wurde der 28-Jährige tödlich verletzt. Ermittler untersucht­en die Unfallstel­le.

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