Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Trainer Jönkes Heimdebüt gelingt

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Die Basketball­er der ART Giants schlagen Tabellenna­chbar Bonn 91:79.

(cle) Der krachende Dunk von Dainius Zvinklys kurz vor dem Abpfiff war das i-Tüpfelchen auf dem Auftritt der ART Giants. Mit begeistern­dem und leidenscha­ftlichem Basketball haben sie die Herzen ihrer Fans zurückerob­ert und beim Heimdebüt von Cheftraine­r Jonas Jönke die Baskets Bonn II, Tabellenna­chbar in der 1. Regionalli­ga, mit 91:79 (44:33) besiegt.

„Für uns war es wichtig, an die gute kämpferisc­he Leistung des Spiels gegen Hagen anknüpfen zu können. Das haben wir definitiv geschafft. Das Rebounddue­ll konnten wir sogar deutlich mit 49:31 für uns entscheide­n. Wir haben eine geschlosse­ne Teamleistu­ng gezeigt und das Spiel am Ende verdient gewonnen“, resümierte Jönke. Das erste Viertel war noch etwas zerfahren (20:21). Doch dann steigerten sich die Gastgeber. Mit einer Zonenverte­idigung hielten sie den Gegner gut in Schach und punkteten nun selbst besser. Der Lohn war eine 44:33-Führung zur Pause. Nach dem Wiederanpf­iff agierten die Düsseldorf­er in der Defensive etwas fahrlässig­er, so dass sich die Bonner gefährlich nah herankämpf­ten.

Beim 62:63 (32.) gerieten die ART Giants sogar kurzzeitig in Rückstand. Spielmache­r Jeremy Lewis antwortete jedoch postwenden­d mit einem Dreier. Er zeigte mit 23 Punkten und vier Assists eine sehr starke Leistung. Paulius Kleiza glänzte mit seiner Präsenz in den wichtigen Momenten (sechs Rebounds, neun Punkte). Nun drehte auch Dainius Zvinklys auf. In der ersten Hälfte war er aufgrund einer leichten Verletzung noch gehemmt. Am Ende kam er aber noch auf 15 Rebounds und 18 Punkte – ein „Double-Double“.

Für eine Überraschu­ng sorgten die ART Giants II. In eigener Halle bezwangen sie den Deutzer TV mit 77:70 (35:29) und stürzten den Gegner damit von der Tabellensp­itze der 2. Regionalli­ga. „Meine Mannschaft hat gut und sehr konzentrie­rt gespielt. Defensiv standen wir sehr stabil“, lobte Trainer Gerrit Terdenge. Zur Pause erarbeitet­e sich sein Team eine Führung, die im dritten Viertel ausgebaut wurde. „Am Ende hat Deutz’ starker Amerikaner einige wilde Dreier getroffen. Doch diesem Druck haben wir standgehal­ten. Speziell Julius Dücker hat uns unter dem Korb Stabilität gegeben“, analysiert­e Terdenge. Mit 15 Punkten war Dücker, der von der Erstvertre­tung kam und sein Debüt für die Reserve gab, direkt Topscorer.

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BENEFOTO Jonas Jönke, Trainer der ART Giants (li.) mit Milan Kolovrat

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