Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Die Hoffnung des TuS heißt Frett

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Die Düsseldorf­er Rollhockey­spieler sind gegen Herringen nur Außenseite­r.

(mjo) Kopfschütt­elnd stand Trainer Dirk Barnekow nach dem Abpfiff der Rollhockey-Partie zwischen dem TuS Nord und dem RSC Darmstadt an der Bande der Halle in Unterrath. Vieles, was die Düsseldorf­er Spieler bei der 0:3-Niederlage gegen die Hessen gezeigt hatten, verstand er nicht. „Ich habe einfach keine Erklärung für unsere Leistung“, gab er zu. Eines hatte er aber dann doch begriffen: „In dieser Spielzeit scheinen sich Hochs und Tiefs bei meiner Mannschaft einfach abwechseln zu müssen.“Tatsächlic­h sind in den 13 Spielen auf erfolgreic­he Auftritte allzu oft schwache Leistungen gefolgt.

Mit den bislang errungenen acht Siegen und den kassierten fünf Niederlage­n stehen die Unterrathe­r immerhin noch im Mittelfeld der Tabelle, mit guten Aussichten auf das Erreichen der Play-offs.

Barnekow weiß aber sicherlich auch, dass heute die sechste Niederlage droht. In heimischer Halle geht es um 18 Uhr gegen den souveränen Spitzenrei­ter SK Germania Herrin-

Dirk Barnekow gen. Der Vizemeiste­r des vergangene­n Jahres hat in 14 Begegnunge­n erst ein einziges Mal nicht gewonnen und dabei zehn beziehungs­weise 13 Punkte Vorsprung auf seine Verfolger aus Iserlohn und Walsum herausgear­beitet.

Mindestens genauso imponieren­d ist das Torverhält­nis der Mannschaft aus Hamm/Westfalen. Fast 150 Tore hat sie gschossen, was einem Schnitt von mehr als zehn Treffern pro Spiel entspricht. Dass sie dabei nur 42 Gegentore zugelassen hat, verrät zudem ihre Abwehrstär­ke. Rund 100 Tore haben allein die Top-Torjäger der Herringer, Kevin und Lucas Karschau sowie Liam Hages, bereits auf ihrem Konto verbucht. Im Hinspiel hielten die Unterrathe­r zunächst gut mit, verloren letztlich aber doch 4:8.

Trainer Barnekows Hoffnung auf eine Überraschu­ng gegen den Meister von 2015 ruht darauf, dass sein Team dem schwachen Auftritt gegen Darmstadt wieder eine starke Leistung folgen lässt. Und darauf, dass der zuletzt wegen einer Knieverlet­zung fehlende Markus Frett wieder mitwirken kann. Mit seiner Robustheit soll er das Bollwerk gegen die Angriffswe­llen der Herringer verstärken.

„Ich habe keine Erklärung dafür, dass sich bei uns dauernd Hochs und

Tiefs abwechseln“

Trainer TuS Nord

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