Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Keine Übertragung
Eine Sportart, die derart skandalbelastet ist, muss man nicht öffentlich-rechtlich unterstützen. Außerdem ist Düsseldorf keine Fahrradstadt wie Oberbürgermeister Thomas Geisel es gerne wahrhaben möchte. Da unser OB Geisel nach Gutsherrenart entscheidet, muss er dann die fehlenden Kosten für seinen Alleingang erklären oder kann er sie selbst übernehmen? Die Sponsoren stehen bis heute nicht Schlange und werden es auch in Zukunft nicht. Wie kann man nur solche Alleingänge initiieren und sich dann wundern, dass Düsseldorf auf den hohen Kosten sitzenbleibt. Solche Dinge klärt man im Vorfeld und nicht hinterher. Ob im Falle einer Fernsehübertragung mehr Touris- ten nach Düsseldorf kommen, ist eine reine Vermutung. Und jeden Tag stelle ich fest, dass Düsseldorf keine Fahrradstadt ist. Soll sich Herr Geisel bitte an die Friedrichstraße/Ecke Bilker Allee oder Friedrichstraße/Ecke Herzogstraße stellen, so kann er feststellen, welch volkswirtschaftliche Verschwendung jeden Tag dort stattfindet. Es ist ständig Stau, es passieren Unfälle und Beinah-Unfälle. Endlich könnte man ohne Straßenbahn störungsfrei über diese Straße fahren, da fällt unserem OB ein, einen Radweg zu installieren. Es kommen jeden Tag Pendler, die nicht ohne Auto nach Düsseldorf kommen können und diese wichtige Einfallstraße wird einspurig gemacht! Es ist nicht zu fassen. Auf der einen Seite hoffe ich, dass der Sender die Reißleine zieht, auf der anderen Seite habe ich Angst vor den hohen Kosten, die auf die Düsseldorfer Bürger zukommen. Klara Döhmann Volmerswerth