Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Toyotas Verjüngung­skur

- VON MARKUS WASCH

Das fällt auf Alles neu bei Toyota: Die Japaner haben sich mit dem SUV-Coupé C-HR von ihrem ansonsten eher konservati­ven Design verabschie­det und einen Crossover mit Ecken und Kanten auf die Räder gestellt. Die Dachlinie fällt nach hinten coupé-typisch ab und geht in den Dachspoile­r über. Unten hat der C-HR aber die breite Basis eines SUVs mit heraussteh­enden Radkästen, was ihm zugleich ein bulliges, aber auch dynamische­s Äußeres verleiht. Hinten fallen vor allem die weit nach außen abgesetzte­n Rückleucht­en auf, die wie kleine Flügel aussehen. Eins ist klar: Mit diesem Toyota – der übrigens nur drei Zentimeter länger ist als der Auris – fällt man auf. Im Innenraum sticht vor allem der acht Zoll große Touchscree­n ins Auge, der freistehen­d über dem Armaturenb­rett montiert wurde. Selbst in der niedrigste­n Ausstattun­gsvariante „Flow“gibt es jede Menge Klavierlac­k und mattsilber­ne Applikatio­nen. So fährt er sich Die getestete Hybridvers­ion des C-HR wird von einem 1,8 Liter starken Vierzylind­er mit 98 PS sowie einem Elektromot­or mit 72 PS angetriebe­n. Beide zusammen sorgen für einen erfreulich­en Spritverbr­auch von unter sechs Litern, auch in der Stadt, die 122 PS Systemleis­tung sind aber zu wenig, um richtig Spaß zu machen. Schade, vor allem, weil der C-HR aufgrund seines tiefen Schwerpunk­ts und der hohen Steifigkei­t wunderbar auf der Straße liegt. Erwähnensw­ert sind auch die zahlreiche­n Sicherheit­sassistent­en wie Frontkolli­sionswarne­r mit Fußgängere­rkennung und Notbremsas­sistenten, Spurhaltea­ssistent mit aktiver Lenkunters­tützung sowie Geschwindi­gkeitsregl­er, die bereits in der Grundausst­attung enthalten sind. Das kostet er Los geht es bei 21.990 Euro für den C-HR mit 1,2-Liter-Turbo und SechsGang-Schaltgetr­iebe. Den günstigste­n Hybriden gibt es mit einem Automatikg­etriebe ab 27.390 Euro. Die höchste Ausstattun­gsstufe „Lounge“ hat unter anderem Einparkhil­fe sowie Rückfahras­sistent und kostet mindestens 27.390 Euro (Benziner) beziehungs­weise 30.390 Euro (Hybrid). Für den ist er gemacht Wer gerne auffällt und ein Auto für die Stadt braucht, in dem keine Familie transporti­ert werden muss, bekommt eine auch preislich gute Alternativ­e. Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecke­n von Toyota zur Verfügung gestellt.

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FOTO: HERSTELLER Der neue Toyota C-HR mit seiner abfallende­n Dachlinie ist eine Mischung aus Coupé und SUV.

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