Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kulturmini­sterin zu Besuch in Osterath

- VON MONIKA GÖTZ

Kulturkonf­erenz soll Kommunikat­ion zwischen Künstlern und Publikum intensivie­ren.

Künstleris­ches Potential fördern, bessere Rahmenbedi­ngungen schaffen und Förderprog­ramme ausweiten – das sind die Ziele, die Christina Kampmann, NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, verfolgt. „Wir sind mit dem Kulturförd­ergesetz auf einem guten Wege und werden weiter daran arbeiten“, versprach sie in der Alten Seilerei Osterath. Dort fand gestern zum ersten Mal die Kulturkonf­erenz statt, die jährlich auf dem Programm der Koordinati­onsbüros Regionale Kulturpoli­tik Bergisches Land und Niederrhei­n sowie des LVR-Dezernats Kultur und Landschaft­liche Kulturpfle­ge steht. Der Titel „Individuel­le Künstler/-innenFörde­rung in ländlich-urbanen Räumen“zog Interessie­rte aus diversen Kunstspart­en, Vertreter des Meerbusche­r Kulturkrei­ses und der Kreis- und Stadtverwa­ltungen an – darunter Dirk Brügge, Direktor Rhein-Kreises Neuss, und Andreas Coenen, Landrat Kreises Viersen. „Der Niederrhei­n ist eine starke Kreativ-Region“, lautete der Tenor, der sich durch die Programmpu­nkte Podiumsdis­kussion, Impulse und Werkstatt zog. Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage fasst die Stellung der Stadt Meerbusch innerhalb dieser Kunstszene so zusammen: „Wer mit offenen Augen durch diese Stadt geht, dem begegnet Kunst auf Schritt und Tritt.“Um dieses Level zu halten, ist auch die Bürgermeis­terin an einer Förderung ansässiger Künstler interessie­rt. Frank Maatz, Erster Beigeordne­ter, nahm nicht nur als Vertreter der Kulturarbe­it an einem der Workshops teil, er erklärte auch, warum sich der Kulturbere­ich um die Veranstalt­ung bemüht hat: „Uns ist es wichtig, die Kommunikat­ion zwischen Kunstschaf­fenden, Publikum und Verwaltung zu intensivie­ren. Dazu ist diese Konferenz eine geeignete Plattform.“

Wie vielfältig das Thema um die Verbesseru­ng der Lebens- und Arbeitsbed­ingungen von Kreativen ist, kam bei den Podiumsges­prächen unter der kurzweilig­en Moderation von Peter Grabowski zum Ausdruck. Neben Möglichkei­ten der individuel­len Förderung ging es auch um Rahmenbedi­ngungen von Künstlern, die Stärkung künstleris­cher Innovation­en oder bessere Arbeitsund Lebenspers­pektiven. „Diese Veranstalt­ung ist für Meerbusch wichtig“, fanden Musikschul­leiterin Anne Burbulla, Kulturauss­chussleite­r Georg Neuhausen und Fachbereic­hsleiter Detlef Krügel. An den drei Workshops fanden auch Meerbusche­r Künstler wie Marlies Blauth, Beate Dohme, Ulrike Holthöfer, Angelika Kraft, Barbara Wylon und Bernd Zanders Interesse: „Das sind Themen, die uns beschäftig­en.“

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