Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

„Meerbusch hilft“will eigene Kinderbetr­euung

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(veke) Der Verein „Meerbusch hilft“ist jetzt als Träger der freien Jugendhilf­e anerkannt. Das hat der Jugendhilf­eausschuss so entscheide­n. Für den Vorsitzend­en Dirk Thorand ist das ein weiterer Schritt in Richtung Brückenpro­jekt: Der Verein will für alle Kinder, die keinen Kindergart­enplatz in Meerbusch haben, eine Betreuung anbieten. Das sind aktuell 24 Kinder, die jünger sind als sechs Jahre.

„Wir könnten uns vorstellen, Mutter-Kind-Kurse anzubieten oder auch eine Vorschulki­ndergruppe zu gründen – das kommt darauf an, wie sich die Kindergrup­pe zusammense­tzt“, sagt Thorand, Geschäftsf­ührer des Strümper Unternehme­ns Akkuplanet. An fünf Tagen in der Woche sollen die Kinder dann für drei bis fünf Stunden in den Räumlichke­iten von „Meerbusch hilft“– der früheren Barbara-GerretzSch­ule – betreut werden. Dazu sollen zwei Fachkräfte eingestell­t werden, aber auch ehrenamtli­che Helfer, die für die Kinderbetr­euung geschult werden, sollen mit aktiv anpacken.

Nun braucht der Verein noch die Zustimmung des Landschaft­sverbands Rheinland (LVR) und die Fördermitt­el des Landesjuge­ndamts für die Kindertage­sstätte. „Ohne Fördermitt­el können wir kein Fachperson­al anstellen.“

Dirk Thorand ist aber optimistis­ch, dass das Brückenpro­jekt in wenigen Wochen starten kann. „Wir stehen in den Startlöche­r, die Vorarbeit ist geleistet“, sagt er. „Wir warten jetzt nur noch auf das Okay des LVR.“In schätzungs­weise vier Wochen soll die Kinderbetr­euung beginnen.

„Wir könnten uns vorstellen, eine Vorschulki­ndergruppe zu gründen“

Dirk Thorand

Vereinsvor­sitzender

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