Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
EISHOCKEY
nicht nachgelassen und gut aufgehört. Wenn du so spielst und dich an die Vorgaben hältst, hast du auch eine große Chance, ein Spiel zu gewinnen.“
Trainer Christof Kreutzer sah es ganz ähnlich. „Die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Sekunde einen guten Job gemacht“, sagte er. „Sie hat die Räume eng gemacht, so dass es für Köln schwer war, ins Spiel zu finden. Sie hat in Unterzahl gekämpft und das Überzahlspiel hat funktioniert. So müssen wir weitermachen.“
Niemand will mehr zurückschauen und der Frage nachgehen, warum es in den Wochen und Monaten nicht funktioniert hat, warum die Mannschaft derart mut- und leblos war? Dazu scheint jetzt nicht der rechte Moment. Jetzt geht es nur darum, aus den beiden Auswärtssiegen das nötige Selbstvertrauen zu ziehen und nach vorne zu schauen.
„Wir liegen fünf Punkte hinter Berlin und haben ein Spiel weniger ausgetragen“, rechnet Verteidiger Tim Conboy vor. „Jetzt müssen wir am Freitag gegen Nürnberg wieder so auftreten und gewinnen.“Leichter gesagt, als getan.
Hat die DEG gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen? Der ISS-Dome wird nahezu ausverkauft sein, wenn die Rot-Gelben ihre soeben begonnene Aufholjagd gegen den Tabellenzweiten fortsetzen werden. „Das ist ein harter Brocken, für mich das stärkste Team neben München“, sagt Kreutzer. Derweil gibt sich Ebner kampfeslustig: „Nürnberg will ganz nach oben, das Spiel könnte Spaß machen.“