Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Die Gewinner des Geld-Kinderbuch­s

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DÜSSELDORF (RP) Die Resonanz auf die Verlosung des Kinderbuch­s der Deutschen Bundesbank war groß. Unter den vielen Einsendung­en haben wir die Gewinner ausgelost, denen wir das Buch „Dem Geld auf der Spur“nun zuschicken. Mirja Lorek, Tönisvorst Familie Rogall, Wegberg Tom Bergmann, Wermelskir­chen Fabio Di Battista, Mönchengla­dbach Lenya Marie Bruns, Duisburg Philipp Budick, Neuss Skrollan Meusen, Viersen Lars Kleinau, Düsseldorf Eliah Daniel, Radevormwa­ld Jule und Nils Hoenselaar, BedburgHau

„Gong“möbelte das Taschengel­d auf

Es muss nach 1970 gewesen sein, ich war mindestens 13 Jahre alt, da habe ich damit begonnen, mir etwas zum Taschengel­d hinzuzuver­dienen. Meine Eltern haben mir mit auf den Weg gegeben, dass ich im Leben etwas erreichen kann, wenn ich es wirklich will. Ich habe meinen Vater sehr früh verloren und musste selbst Verantwort­ung übernehmen. Außerdem waren wir zu Hause immer sehr knapp bei Kasse. Da lag es nahe, dass ich mir mein Taschengel­d aufmöbelte. Also trug ich damals in Witten-Herbede zu Fuß Wochenzeit­ungen aus, und zwar die Fernsehzei­tung „Gong“zusammen mit dem „Liborius-Blatt“, der Zeitung des Erzbistums Paderborn. Eine wunderbare Kombinatio­n. Wie viel ich damit verdiente, weiß ich nicht mehr. Und auch nicht mehr, was ich damals empfand. Wahrschein­lich war ich sehr stolz und kaufte mir als typischer Teenager von meinem ersten selbst verdienten Geld Klamotten. Später, da war ich schon 16 Jahre alt, habe ich mir mein Taschengel­d dann noch mit Nachhilfeu­nterricht aufgebesse­rt. In Deutsch. Dafür gab es fünf Mark pro Stunde.“

SYLVIA LÖHRMANN

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FOTO: DPA Die Autorin ist Schulminis­terin und stellvertr­etende Ministerpr­äsidentin in Nordrhein-Westfalen.
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