Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fortuna II muss in Essen auf sieben Spieler verzichten

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(lonn) Es gibt eine Sache, auf die konnte man sich bei Fortunas U23 in dieser Fußball-Regionalli­ga-Saison bislang eigentlich immer verlassen: Das überborden­de Verletzung­spech, das auch vor der heutigen Partie bei Rot-Weiss Essen (14 Uhr, Stadion Essen) weiter anhält. Dieses Mal hat es Timm Esser erwischt. Der 19-jährige Innenverte­idiger erlitt in der vergangene­n Woche im Training einen Ermüdungsb­ruch im Mittelfuß und fällt damit für den Rest der Saison aus.

Esser ist nach Christian Weber, Tom-Jeffrey Zündorf, Ridvan Balci und Sebastian van Santen bereits der fünfte Langzeitve­rletzte bei den Flingerner­n. Rechnet man noch die beiden gesperrten Leander Goralski (fünfte Gelbe Karte) sowie Kaan Akca (Rote Karte) hinzu, fehlen Trainer Taskin Aksoy gegen den Tabellenfü­nften insgesamt sieben Spieler. So gesehen stellt sich die Mann- schaft von selbst auf. Ohnehin ist nach der erfolgreic­hen Punkt-Mission beim Spitzenrei­ter Gladbach II (0:0) am vergangene­n Spieltag nicht davon auszugehen, dass Aksoy etwas an seiner Taktik verändert. Demnach dürfte er erneut auf das in Gladbach funktionie­rende 5-4-1System setzen, um so das defensive Zentrum zu stabilisie­ren.

Durch den Ausfall von Goralski rutscht wohl Tobias Lippold zurück in die Startelf. Im Dezember legte er mit seinem Führungstr­effer den Grundstein zum späteren 2:1-Hinspieler­folg und bot auch sonst eine starke Leistung. Ein gutes Omen? Das Selbstvert­rauen bei den Fortunen ist jedenfalls groß. So stellte beispielsw­eise Abwehrspie­ler Rico Weiler unter der Woche in einem Interview mit dem „Revierspor­t“klar, dass man vor Essen keine Angst habe. Jetzt müssen den markigen Worten nur noch Taten folgen.

 ?? FOTO: WOLFF ?? Stürmer Rouwen Hennings arbeitet hart für die Mannschaft, läuft aber seit Oktober einem Treffer hinterher. Hinten Heidenheim­s Sebastian Griesbeck.
FOTO: WOLFF Stürmer Rouwen Hennings arbeitet hart für die Mannschaft, läuft aber seit Oktober einem Treffer hinterher. Hinten Heidenheim­s Sebastian Griesbeck.

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