Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
DEG verabschiedet sich mit einem Sieg
Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer bezwingt die Augsburger Panther mit 3:2 nach Penaltyschießen. Es ist der sechste Sieg aus den letzten sieben Spielen. Ein ganz schwacher Trost am Ende einer enttäuschenden Saison.
Die Konstellation war klar: Die DEG musste gegen Augsburg gewinnen und Straubing in Mannheim verlieren. Das schien möglich, doch das alleine hätte nicht gereicht. Die DEG musste auch noch zwölf Tore gegenüber Straubing wettmachen. Dazu hätte es schon eines EishockeyWunders bedurft.
Trotz der schwierigen Konstellation und des extrem ungünstigen Termins – schließlich zogen überall
„Mir blutet das Herz, denn wir hätten
es eigentlich schaffen müssen“
Christof Kreutzer
DEG-Trainer
Veedelszüge, und auf Düsseldorfs Prachtboulevard herrschte das traditionelle Kö-Treiben – waren 7333 gut gelaunte Fans in den ISS-Dome gekommen. Sie waren schier aus dem Häuschen, als Kapitän Daniel Kreutzer seine Mannschaft nach nur sechs Sekunden in Führung brachte – das zweitschnellste Tor der DEL-Geschichte. Das schnellste hatte André Faust nach nur fünf Sekunden am 11. September 1998 beim 3:4 von Augsburg gegen Nürnberg erzielt. „Nur noch zehn, nur noch zehn“, riefen die Fans. Aber so ging es natürlich nicht weiter.
Ein Stimmungsdämpfer kam auch aus Mannheim, wo der Spitzenreiter gegen Straubing nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurücklag. Damit war auch den größten Optimisten klar, dass die DEG nicht mehr Zehnter werden kann. „Da war es für die Spieler nicht leicht, die Köpfe oben zu behalten“, sagte Christof Trainer Kreutzer. Im Mittelabschnitt verhinderte DEG-Torhüter Felix Bick mehrmals mit exzellenten