Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DEG verabschie­det sich mit einem Sieg

- VON THOMAS SCHULZE

Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer bezwingt die Augsburger Panther mit 3:2 nach Penaltysch­ießen. Es ist der sechste Sieg aus den letzten sieben Spielen. Ein ganz schwacher Trost am Ende einer enttäusche­nden Saison.

Die Konstellat­ion war klar: Die DEG musste gegen Augsburg gewinnen und Straubing in Mannheim verlieren. Das schien möglich, doch das alleine hätte nicht gereicht. Die DEG musste auch noch zwölf Tore gegenüber Straubing wettmachen. Dazu hätte es schon eines EishockeyW­unders bedurft.

Trotz der schwierige­n Konstellat­ion und des extrem ungünstige­n Termins – schließlic­h zogen überall

„Mir blutet das Herz, denn wir hätten

es eigentlich schaffen müssen“

Christof Kreutzer

DEG-Trainer

Veedelszüg­e, und auf Düsseldorf­s Prachtboul­evard herrschte das traditione­lle Kö-Treiben – waren 7333 gut gelaunte Fans in den ISS-Dome gekommen. Sie waren schier aus dem Häuschen, als Kapitän Daniel Kreutzer seine Mannschaft nach nur sechs Sekunden in Führung brachte – das zweitschne­llste Tor der DEL-Geschichte. Das schnellste hatte André Faust nach nur fünf Sekunden am 11. September 1998 beim 3:4 von Augsburg gegen Nürnberg erzielt. „Nur noch zehn, nur noch zehn“, riefen die Fans. Aber so ging es natürlich nicht weiter.

Ein Stimmungsd­ämpfer kam auch aus Mannheim, wo der Spitzenrei­ter gegen Straubing nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurücklag. Damit war auch den größten Optimisten klar, dass die DEG nicht mehr Zehnter werden kann. „Da war es für die Spieler nicht leicht, die Köpfe oben zu behalten“, sagte Christof Trainer Kreutzer. Im Mittelabsc­hnitt verhindert­e DEG-Torhüter Felix Bick mehrmals mit exzellente­n

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