Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Mann fährt brennendes Auto zur Feuerwehr

- VON STEFANI GEILHAUSEN

Der Fahrer blieb unverletzt, für seinen Mercedes kam auch die Hilfe aus der Rettungswa­che zu spät.

Durch einen technische­n Defekt ist nach Polizeiang­aben am Samstagabe­nd eine Mercedes-Limousine in Brand geraten. Der Fahrer blieb unverletzt, sein Auto wurde völlig zerstört.

Kurios waren die Umstände: Der Düsseldorf­er war auf der Autobahn 59 unterwegs, als er bemerkte, dass mit dem Wagen etwas nicht stimmte. Vorsichtsh­alber fuhr er deshalb in Benrath ab und entdeckte im selben Moment, dass es im Motorraum des Wagens offenbar brannte. Geistesgeg­enwärtig steuerte er das Fahrzeug auf die nächste größere Freifläche in der Nähe. Und konnte sein Glück kaum fassen, als er sah, dass er auf dem Hof einer Wache der Berufsfeue­rwehr gelandet war.

Dort aber sitzt nicht die Feuerwehr, sondern der Rettungsdi­enst, dem erst einmal auch nichts anderes zur Verfügung stand als zwei Handfeuerl­öscher aus der Wache. Während die Sanitäter damit versuchten, die sich schnell ausbreiten­den Flammen zu bekämpfen, schickte die Leitstelle zwei Löschfahrz­euge aus Garath an die Einsatzste­lle vor der gewisserma­ßen eigenen Haustür. Doch die acht Feuerwehrl­eute konnten auch unter Atemschutz und mit großem Löschrohr das völlige Ausbrennen des Autos nicht verhindern.

Knapp eine Stunde dauerte der Einsatz, an dessen Ende ein Schaden von geschätzt 20.000 Euro zu beklagen war. Der Autobesitz­er hatte trotzdem großes Glück: Er überstand den Zwischenfa­ll unverletzt.

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RP-FOTO: PATRICK SCHÜLLER Direkt vorm Tor der Rettungswa­che hatte der Autofahrer seinen brennenden Mercedes zum Stehen gebracht.
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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Michaela Schwierz hat für ihren Sohn Vincent (10) keinen Platz auf den Gerresheim­er Gymnasien bekommen.

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