Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TSV-Lazarett empfängt den Tabellenle­tzten

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(faja) Der Tabellenfü­nfte trifft in der Landesliga auf das abgeschlag­ene Schlusslic­ht. Eigentlich eine klare Sache. Doch die Verantwort­lichen beim TSV Meerbusch II gehen das erste Meistersch­aftsspiel am Sonntag (15 Uhr, Windmühlen­weg) gegen Bayer Dormagen mit großer Vorsicht an, nachdem sie in der Hinrunde drei Pleiten gegen Abstiegska­ndidaten kassiert hatten. Sie waren gegen den Tabellen-16. 1. FC Viersen (1:2), gegen den Zwölften SpVg Odenkirche­n (0:1) und beim Tabellen-15. VfL Benrath (0:1) als Verlierer vom Platz gegangen. „Hätten wir die drei Partien gewonnen, wären wir jetzt Tabellenfü­hrer“, sagt Robert Gambino. Den Trainer beschäftig­t vor der Partie gegen den Tabellenle­tzten nicht nur die drohende Hochnäsigk­eit seiner Schützling­e, sondern auch sein Lazarett.

Neben den beiden Langzeitve­rletzten Denis Stark und Kevin Stienen fallen auch noch Tobias Miczek und Yasar Emin Uzun aus. Unter der Woche erreichten den Coach zwei weitere Hiobsbotsc­haften: Mittelfeld­spieler Matheos Mavroudis zog sich im Training eine Zerrung zu und wird ebenso fehlen wie Kasuki Nomura, dessen Fingerverl­etzung mit fünf Stichen genäht werden musste. „Ich hatte zuletzt nur 14 Spieler beim Training“, sagt Gambino. „Das war deprimiere­nd.“

Für die Rückrunde haben sich die Meerbusche­r vorgenomme­n, weiterhin nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Nach Gambinos Rechnung fehlen der Mannschaft noch drei Siege. „Dann haben wir 44 Punkte und dürften endgültig auf der sicheren Seite sein.“Mit einem Erfolg über Dormagen wollen die Meerbusche­r den ersten von drei Schritten machen.

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