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Kämmerer erhält 6,8 Millionen Euro vom Landschaft­sverband zurück

- VON JOACHIM NIESSEN

Der Landschaft­sverband Rheinland (LVR) hat in den zurücklieg­enden Jahren aufgrund einer Klage der Stadt Köln eine Rückstellu­ng bilden müssen. In Streit stand die Zuständigk­eit für die Kosten der sogenannte­n Integratio­nshelfer in Schulen und Kindertage­seinrichtu­ngen. Nachdem Köln die Klage zurückgezo­gen hat, haben die Fraktionen von SPD und CDU in der Landschaft­sversammlu­ng entschiede­n, den Städten und Kreisen, die mit ihren Umlagebeit­rägen diese Risikovors­orge über die Landschaft­sverbandsu­mlage mitfinanzi­ert haben, 275 Millionen Euro zurückzuer­statten. „Dies bedeutet für Krefeld eine Rückerstat­tung in Höhe von 6.886.847,01 Millionen Euro. Durch diese Rückzahlun­g, die rechtlich nicht verpflicht­end ist, wird Krefeld finanziell deutlich entlastet und be- findet sich in Sachen Haushaltsk­onsolidier­ung weiter auf dem richtigen Weg“, so Benedikt Winzen, Vorsitzend­er der SPD-Fraktion im Rat der Stadt. Ebenfalls zufrieden zeigte sich Krefelds CDU-Parteichef Marc Blondin, Mitglied der Landschaft­sversammlu­ng Rheinland: „Nicht zuletzt ist diese Rückerstat­tung auch vor dem Hintergrun­d des strikten Haushaltsk­onsolidier­ungskurses von CDU und SPD beim LVR möglich geworden. Solide Haushaltsp­olitik war und ist unsere gemeinsame Grundlage, mit der wir das Ziel verfolgen, die Landschaft­sverbandsu­mlage auch in den folgenden Jahren stabil zu halten, um für Krefeld eine verlässlic­he Planungssi­cherheit zu gewährleis­ten.“

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RP-ARCHIVFOTO: TL Benedikt Winzen, Vorsitzend­er der SPD-Fraktion
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FOTO: CDU Krefelds CDU-Parteivors­itzender Marc Blondin.

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