Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Geröstet wird direkt im Café

- VON MONIKA GÖTZ

Die „Kaffeemone“ist über die Jahre zu einer Institutio­n geworden. Simone Menk bietet selbst geröstete Kaffeesort­en, Kuchen, Baguettes, Snacks und Weine an – und das seit zehn Jahren.

Als Simone Menk vor zehn Jahren im Ortskern von Lank-Latum und damit „an Meerbuschs schönstem Platz“ein Café eröffnete, konnte sie sich nicht vorstellen, dass es eine Erfolgsges­chichte werden würde. Heute hat sich das Café im BistroStil mit integriert­er und für alle sichtbarer Kaffee-Rösterei zu einer beliebten Institutio­n und einem Treffpunkt nicht nur für Lanker entwickelt.

„Wir haben super viele Stammgäste. Aber auch wer durch Zufall in unseren Stadtteil kommt, ist begeistert von dem Angebot, das Lanker und Ortsfremde an der Hauptstraß­e am Alter Markt erwartet“, erzählt Simone Menk. Sie weiß, dass viele Gäste die Atmosphäre genießen, aber auch wegen des „leckeren Kaffees“zu ihr kommen.

Denn das „Kaffeemone“-Team mit zwei Fest-Angestellt­en und vier Aushilfen serviert Kaffeespez­ialitäten aus aller Welt. Das Besondere aber ist, dass die Bohnen – ob aus Guatemala, Papua Neuguinea, Nicaragua, Kolumbien oder koffeinfre­i aus Mittelamer­ika – im hauseigene­n Röster schonend geröstet werden: „Diese hochwertig­en Sorten werden gelobt und geschätzt – egal, ob sie hier getrunken oder die Bohnen mit nach Hause genommen werden.“

Außerdem ist Simone Menk stolz darauf, drei eigene Espresso-Sorten anbieten zu können. Eine davon hat sie speziell auf Wunsch der Alte Weinschenk­e-Gastronome­n entwickelt. Im Café Kaffeemone aber gibt es viele andere Möglichkei­ten zum Genießen – auch für Allergiker. Die Besucher können es sich bei einem Frühstück – auf Wunsch auf der Außenterra­sse – Snacks an der Bar, kleinen Speisen zur Mittagszei­t, belegten Baguettes, Kuchen und Torten, einem Glas Wein oder Prosecco gut gehen lassen: „Auch bei privaten Gesellscha­ften am Abend.“Das Bistro-Angebot wird außerdem gern von Patienten und Besuchern der naheliegen­den Klinik St. Elisabeth Hospital oder den Bewohnern der Senioren-Einrichtun­gen genutzt. Die Öffnungsze­iten sind dem Ein- zelhandel angepasst. „Wir arbeiten alle eng zusammen, die Nachbarsch­aft funktionie­rt prächtig“, lobt Simone Menk.

Gelobt wird auch die Unterstütz­ung durch ihren Mann Rüdiger: „Ohne ihn hätte ich das nicht geschafft.“Obwohl die Kaffeemone­Chefin „ganz viel Spaß“hat und nicht mehr ohne dieses Café sein möchte, kommen andere Dinge zu kurz: „Wir planen jetzt den ersten Urlaub, der länger als eine Woche dauern soll.“

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RP-FOTO: ULLI DACKWEILER Kaffee aus Papua Neuguinea, Nicaragua, Kolumbien oder Guatemala wird direkt vor den Gästen der „Kaffeemone“von Simone Menk geröstet.

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