Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Im April gibt es einen neuen Geldschein

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Ein Fach geht auf, und ein Schein kommt heraus: So heben viele Menschen regelmäßig an Automaten ihr Geld ab, zum Beispiel in der Bank. Bald werden sie einen neuen Gelschein in den Händen halten. Am 4. April wird ein neuer 50-Euro-Schein eingeführt. Auf den ersten Blick sieht er so ähnlich aus wie der alte. Die beiden großen Fenster auf der einen Seite zum Beispiel sind immer noch zu sehen. Ein paar Änderungen gibt es trotzdem. Hält man die Banknote gegen das Licht, erscheint das Gesicht einer Frau. Außerdem verändern sich die Farben der Zahlen teilweise von Grün zu Blau, wenn man den Schein etwas kippt. Diese Veränderun­gen sollen dafür sorgen, dass man die Banknote nicht so leicht fälschen kann. Geldfälsch­er geben sich große Mühe, um möglichst echt aussehende Geldschein­e herzustell­en. Dabei ist Geldfälsch­en ein schweres Verbrechen. Wer erwischt wird, muss damit rechnen, mehrere Jahre ins Gefängnis zu kommen. Den neuen 50-Euro-Schein müssen Mitarbeite­r von Banken und Geschäften kennen. Doch nicht nur sie: Auch Geldautoma­ten, bei denen man Geld einzahlen kann, müssen den Schein erkennen. Tausende Automaten brauchten deshalb ein neues Programm. Bis zum 4. April sollen alle Geldautoma­ten versorgt sein. In der ersten Zeit wird aber auch der alte 50-Euro-Schein noch häufiger auftauchen. Schließlic­h tragen ihn viele Leute noch mit sich herum. Nach und nach landen die alten und zerknitter­ten Scheine dann bei der Deutschen Bundesbank und werden ausgetausc­ht. dpa

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