Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Turu will heute die Revanche am Essener Uhlenkrug

- VON MANFRED JOHANN

Fußball-Oberligist tritt bei Schwarz-Weiß Essen an.

Man konnte die Erleichter­ung der Spieler, der Verantwort­lichen und der Anhänger der Turu nach dem Sieg in Ratingen am vergangene­n Sonntag spüren und sehen. Es war auch nicht nur die Freude über den ersten Sieg der Oberliga-Fußballer in diesem Jahr. Sondern auch die Erkenntnis, dass Turu bei einer weiteren Niederlage punktgleic­h mit Cronenberg auf dem ersten Abstiegspl­atz gestanden hätte.

Es war dann Trainer Frank Zilles, der schon kurz nach dem Abpfiff darauf hinwies, dass man immer noch nur drei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszo­ne habe und davor warnte, den Sieg im Ratinger Stadion zu hoch zu bewerten. „Wir stecken noch mitten im Abstiegska­mpf. Am Mittwoch bei SchwarzWei­ß Essen wird es wieder schwierig für uns, zu Punkten zu kommen.“

Zum gleichen Zeitpunkt herrschte in Essen am Uhlenkrug ähnliche Freude über den Sieg der Essener gegen Baumberg. Es war für die Schwarz-Weißen der erste Heimsieg nach über zehn Monaten, mit dem sie nach vier Wochen die Abstiegsrä­nge wieder verlassen konnten. Mit der gleichen Punktzahl wie Cronenberg stehen sie auf Platz 14; Rückstand auf Turu: drei Punkte. Diese geringen Abstände beweisen die Wichtigkei­t der heutigen Begegnung (Anstoß: 19 Uhr).

Im Hinspiel an der Düsseldorf­er Feuerbachs­traße hatten die Essener mit 2:1 gewonnen. Für Turu muss im Rückspiel am Uhlenkrug gelten, die Tugenden wieder zu präsentier­en, die in Ratingen den Erfolg brachten. Da lieferte das Team in einem Kampfspiel voller Leidenscha­ft ein frühes aggressive­s Pressing ab, dem der Gegner nichts entgegen zu setzen hatte. Sich wegen der englischen Woche und einer dritten Begegnung am Sonntag zu schonen, brauchen die Spieler der Turu jedenfalls nicht. Die angesetzte Partie gegen den KFC Uerdingen ist auf den 17. Mai verschoben worden.

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