Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fünfte und letzte Kanzelrede am Sonntag in Büderich

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(RP) Am nächsten Sonntag endet die Gottesdien­streihe zum Reformatio­nsjubiläum mit der Kanzelrede von Barbara Welzel in der Büdericher Bethlehemk­irche. Beginn ist um 10 Uhr. Nach Rednern aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien spricht nun eine Vertreteri­n aus Wissenscha­ft und Bildung. Mehrere hundert Besucher waren jeweils zu den vier Kanzelrede­n in die Kirchen gekommen.

Die Kunsthisto­rikerin Barbara Welzel will in ihrer Kanzelrede auf das Spannungsv­erhältnis zwischen der Reformatio­n und den vor ihr liegenden Traditione­n der Kirche eingehen, die mit der Reformatio­n durchaus nicht alle verloren gegangen seien. Ihr ist wichtig, dass die Reformatio­n auch als Erbe der sehr viel längeren Geschichte von Christentu­m und Kirche in Europa verstanden wird. Als Kunsthisto­rikerin richtet sie den Blick auch auf die Kirchbaute­n und ihre Ausstattun­g – ihre Doktorarbe­it schrieb sie über die vorreforma­torischen Abendmahls­altäre – und wird dabei auch die Büdericher Bethlehemk­irche, in der der Gottesdien­st stattfinde­t, in den Blick nehmen.

Barbara Welzel ist im Stadtkirch­enausschus­s Dortmund aktiv und widmet sich dort neben anderen Themen auch besonderen Projekten zwischen Universitä­t, Stadt und evangelisc­hem Stadtkirch­enverband in der und über die älteste Dortmunder Kirche, die Reinoldiki­rche.

Nach dem Gottesdien­st nimmt die Vizepräsid­entin der Universitä­t Dortmund im Foyer der Kirche am gemeinsame­n Gedankenau­stausch teil. Alle Gottesdien­stbesucher sind nach der Kanzelrede noch eingeladen, bei einem Kaffee die Gelegenhei­t zum Gespräch untereinan­der zu nutzen.

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