Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Böhlerstraße soll pünktlich fertig sein
Seit acht Monaten laufen die Bauarbeiten für die Verbindung von Meerbusch und Heerdt.
Wo bislang nur Spaziergänger, Radfahrer und Traktoren unterwegs waren, sollen bald Autos fahren. Der frühere Böhlerweg wird zur Böhlerstraße – genauer gesagt eine Verlängerung, die die Neusser Straße in Meerbusch mit der Krefelder Straße auf Düsseldorfer Seite verbinden soll. Seit zwei Wochen laufen die Bodenarbeiten auf dem knapp 700 Meter langen Stück. „Derzeit wird der Boden aufgeschüttet und vorbereitet, und wir arbeiten an der Straßenentwässerung. Die muss auf dem früheren Feldweg vollständig neu angelegt werden“, sagt Holger Odenthal vom zuständigen Amt für Verkehrsmanagement Düsseldorf. „Zudem werden momentan die ersten Arbeiten für die geplante Lärmschutzwand erledigt.“Bisher, so Odenthal, laufe alles nach Plan.
Im August vergangenen Jahres hatten Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel und Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage den ersten Spatenstich getan. Seitdem laufen die Arbeiten – aber nicht ganz ohne Unterbrechung. Im Januar hatten die Bauarbeiten mehrere Wochen lang geruht. Grund war die Kälte, bei Frost konnte der Boden nicht bearbeitet werden. Auch Regen sei ein Problem, daher hofft Holger Odenthal auf beständig trockenes Wetter. „Wir planen solche Zeiten, zu denen wir nicht arbeiten können, natürlich immer mit ein: Ereignisse wie Weihnachten, Silvester und auch Kälte im Winter. Den kurzen Baustopp können wir wieder aufholen.“
Zwischenzeitlich hatten die Bauzäune bei Fußgängern und Fahrradfahrern für Ärger gesorgt. Immer wieder verrücken sie die Zäune, um ins anliegende Ökotop zu gelangen,