Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Commerzban­k will sich in der Stadt künftig auch sozial engagieren

- VON JOACHIM NIESSEN

Hoher Privatkons­um, verhaltene­s Firmenkund­engeschäft bei Neukredite­n – die Commerzban­k schaut zufrieden zurück auf 2016 und geht positiv in das laufende Geschäftsj­ahr. Im Privatkund­engeschäft waren das kostenlose Girokonto und das Bekenntnis zu den drei Krefelder Filialen an der Rhein- und Bismarckst­raße sowie in Uerdingen die Wachstumst­reiber. „Wir haben in Krefeld im vergangene­n Jahr netto 438 neue Kunden gewonnen“, sagt Sascha Luig, verantwort­lich für das Privatkund­engeschäft. „Insgesamt betreuen wir jetzt gut 30.000 Privatund Geschäftsk­unden in den drei Filialen.“

Im Kreditgesc­häft profitiert­en die Krefelder Geschäftss­tellen von hoher Nachfrage aufgrund der niedrigen Zinsen. „Das Neugeschäf­tsvolumen bei Konsumente­nkrediten betrug 7,8 Millionen Euro, bei Immobilien­finanzieru­ngen waren es mehr als 34 Millionen Euro“, berichtet Luig.

Auch im Wertpapier­geschäft war die Bank 2016 auf Wachstumsk­urs. Rund zwei Millionen Euro legten die Kunden neu an. „Die niedrigen Zinsen nagen an Vermögen und Alters- vorsorge der Sparer“, betont Luig. „Wichtig ist deshalb, sich um seine Geldanlage zu kümmern.“Zuletzt habe sich die Inflation spürbar erhöht: „Die schleichen­de Enteignung gewinnt an Tempo. Das Sparen von heute heißt Anlegen.“

Parallel will das Geldinstit­ut seine Position als „Multikanal­bank“ausbauen. „Etwa jeder fünfte Neukunde hat sein Konto bei uns online eröffnet“, erklärt Geschäftsk­undenchef Roland Pastoors. „Trotzdem wird es bei uns keinen Rückzug aus der Fläche geben.“

Rund 30 Mitarbeite­r arbeiten in Krefeld im Privatkund­engeschäft, weitere 28 in der Region im Geschäftsk­undenberei­ch. „Filialen sind unser Rückgrat für Wachstum“, ergänzt Pastoors. Mit einer Kombinatio­n aus OnlineBank­ing und flexibler Beratung will die Commerzban­k weitere Kunden gewinnen.

Auch im Firmenkund­engeschäft (im Handelsreg­ister eingetrage­ne abend am Vortag des Folkund Weltmusikt­ages steht daher diesmal unter dem Motto „Krefelder Kulturnach­t“. Zu Gast sein wird „Sedaa“, eine Unterton- und Kehrgesang­sgruppe aus der Mongolei und dem Iran. Sie wird mongolisch­e und orientalis­che Musik vortragen. „Sedaa“trat erstmals beim 37. Festival 2014 auf. Die Ethno-Rock-Gruppe Cankisou aus Tschechien, bereits 2013 in Krefeld zu Gast, sowie die Reggae- und Latingrupp­e „Six Nations“, die erstmals 2011 auf dem Fest auftraten, werden ebenfalls ab 18 Uhr auf dem Platz An der Alten Kirche auftreten.

Am Samstag wird das Festival um 14 Uhr beginnen. Neben der Alten Kirche wird ein großer „Genießerma­rkt“unter anderem mit griechisch­en, spanischen, amerikanis­chen Spezialitä­ten und Gerichten aus Eritrea errichtet werden. Auch für vegatarisc­he Verpflegun­g ist für die 12.000 erwarteten Besucher gesorgt. Auf dem Festivalpl­atz vor der Alten Kirche werden ein Weinstand und ein Bierwagen zu finden sein.

Musikalisc­h beginnt das Festival mit einem Kinderprog­ramm von „Zaches & Zinnober“. Im Anschluss steht Straßenmus­ik im Vordergrun­d. Die offizielle Eröffnung durch Oberbürger­meister Frank Meyer ist um 16 Uhr geplant. Im Anschluss werden Caco & Friends, „Apparatsch­ik“, „Mondo Mash Up Soundsyste­m“und „Red Cardell“bis 23.15 Uhr auf der Hauptbühne vor der Kirche auftreten. „Krönender Abschluss“, sagt Jordi Preußer, Mitglied des Vorstandes und zuständig für die allgemeine Organisati­on des Festivals, „wird Joan Garriga & the Galatic Mariachis sein“. Die Moderation

zwi- Unternehme­n ab 2,5 Millionen Euro Jahresumsa­tz) sieht sich die Commerzban­k gut aufgestell­t. Rund 600 Krefelder Unternehme­n – vor allem aus den Bereichen Chemie, Textil, Edelstahl und Logistik – betreuen Standortle­iter Kai Küpper und sein Team. „Wir möchten unsere Aktivitäte­n in diesem Jahr weiter ausbauen. So bieten wir exportlast­igen Unternehme­n gezielt an, unseren Service bei Zahlungsab­sicherunge­n für internatio­nale Handelsfin­anzierunge­n zu testen.“

Auch im sozialen Bereich will sich die Commerzban­k in Krefeld künftig engagieren. Beim vierten Krefelder Firmenlauf am 28. Juni tritt das Geldhaus als Premium-Sponsor auf. Küpper, der mit einem eigenen Team an den Start gehen wird: „Welche Summe an diesem Tag auf dem Scheck steht, den wir überreiche­n werden, kann ich jetzt noch nicht sagen.“

Sascha Luig Das Internatio­nale Folklorefe­st steigt traditione­ll am letzten Wochenende der Sommerferi­en: Termin 25. und 26. August auf dem Platz An der Alten Kirche. Fanartikel sind ab Mai bereits über die Homepage der Initiative Folklorefe­st erhältlich: www.folklorefe­st.de schen den Auftritten wird wieder Helmut Wenderoth übernehmen. Er wird im Laufe des Tages das Mikrofon an Johannes Floehr übergeben, der künftig die Folklorefe­ste moderieren soll. Der Krefelder Floehr ist Autor und Poetry Slammer und seit 2010 auch als Moderator tätig.

Der Verkauf der Erdmännche­nFanartike­l trägt zur Finanzieru­ng des Festivals bei. Mit Hilfe der Sparkassen-Kulturstif­tung erscheint eine Chronik über die vergangene­n 40 Jahre Folklo

refestival (Preis: 10 Euro).

Das Geldinstit­ut betreut in den drei Krefelder Filialen mehr als 30.000 Privatund Geschäftsk­unden. Im vergangene­n Jahr kamen 438 Neukunden hinzu. „Die niedrigen

Zinsen nagen an Vermögen und Altersvors­orge der Sparer“ Leiter Privatkund­engeschäft bei der Commerzban­k

 ?? FOTO: NIGEL DEN-
NIS
FOTO: IF ?? Das kecke Erdmännche­n ist in diesem Jahr das Mottotier fürs Internatio­nale Folklorefe­st und ziert die Fanartikel.
Die Organisato­ren
FOTO: NIGEL DEN- NIS FOTO: IF Das kecke Erdmännche­n ist in diesem Jahr das Mottotier fürs Internatio­nale Folklorefe­st und ziert die Fanartikel. Die Organisato­ren
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany