Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Am Ende steht der ART mit leeren Händen da

-

(hinz) Eine unnötige 29:30-Niederlage kassierte der ART gegen den Tabellenzw­eiten der Handball-Regionalli­ga Nordrhein, TV Aldekerk. CoTrainer Sven Ludorf trauerte hinterher zumindest einem Punkt nach: „Der wäre sicherlich verdient gewesen. Am Ende hatten wir jedoch einfach zu viel Pech beim Abschluss.“

Gegen den Traditions­verein vom Niederrhei­n waren die Rather schlecht in die Begegnung gekommen und lagen vor heimischem Publikum 2:9 zurück. Anstatt die Gäste unter Druck zu setzen, wurde der Ball vorne zu oft quer gespielt und die Aldekerker zu einfachen Toren eingeladen. Zudem agierte die Deckung zu passiv gegen den torgefährl­ichen Rückraum. Mit einer Auszeit zog ART-Coach Mark Dragunski deshalb schon früh die Notbremse und stellte sein Team neu ein. Dieses suchte nun konsequent­er den Abschluss, packte in der Deckung mehr zu. Bis zur Halbzeit konnte man sich so wieder auf 14:16 herankämpf­en.

Durch einen 6:0-Lauf von 21:25 auf 27:25 schien die Partie gekippt zu sein, zumal sich die Aldekerker Tobias Dickel und Julian Mumme Zeitstrafe­n einhandelt­en und der ART in der 56. Minute mit zwei Spielern mehr auf dem Feld stand. Trotz doppelter Überzahl gelang den Hausherren jedoch kein Treffer. Die Rather gingen dann zwar noch zweimal in Führung (28:27, 29:28), standen aber auf Grund ihrer schwachen Wurfausbeu­te in der Schlusspha­se der Partie am Ende mit leeren Händen da. Sie bleiben in der Tabelle jedoch weiterhin auf Platz acht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany