Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nebel in Shanghai bringt Grand Prix durcheinan­der

-

SHANGHAI (dpa) Nach der Absage des zweiten Freien Trainings zum Formel-1-Rennen von China wird der Grand Prix doch wie geplant am Sonntag ausgetrage­n. Rennleiter Charlie Whiting sprach sich Medienberi­chten zufolge nach einer Diskussion mit den Teams gegen eine Vorverlegu­ng auf Samstag aus, weil sich das Wetter bessern soll.

Der Diskussion zwischen dem Motorsport-Weltverban­d FIA und den Rennställe­n vorausgega­ngen war gestern die Absage des zweiten Freien Trainings. Dichter Nebel über Shanghai erlaubte es dem Rettungshu­bschrauber bei stark eingeschrä­nkter Sicht nicht, im Notfall beim nahe gelegenen Krankenhau­s zu landen. Das ist aber Voraussetz­ung, damit die Autos fahren dürfen. Darum wurde die zweite Einheit abgesagt. Für den Rennsonnta­g soll das Wetter besser sein, es wird Wind erwartet.

Unterdesse­n bestätigte der Marketingc­hef der Formel 1, Sean Bratches, dass in der kommenden Saison wieder ein Deutschlan­d-Rennen stattfinde­n wird. 2015 war das Rennen hierzuland­e abgesagt worden, weil weder Nürburgrin­g noch Hockenheim eine finanziell­e Einigung mit dem langjährig­en Chefvermar­kter Bernie Ecclestone erzielt hatten. Hockenheim trug zuletzt aus Kostengrün­den nur noch alle zwei Jahre das Deutschlan­d-Rennen aus und wäre 2018 wieder an der Reihe. Malaysia hingegen verabschie­det sich nach 19 Jahren aus dem Formel-1-Kalender. Der Grand Prix am 1. Oktober wird vorerst der letzte in Sepang sein, entschiede­n die Formel 1 und der ausrichten­de Sepang Internatio­nal Circuit.

 ?? FOTO: DPA ?? Nebel schränkte die Sicht ein, die Rettungshu­bschrauber hätten im Notfall nicht fliegen können. So blieb die Strecke beim zweiten Freien Training leer.
FOTO: DPA Nebel schränkte die Sicht ein, die Rettungshu­bschrauber hätten im Notfall nicht fliegen können. So blieb die Strecke beim zweiten Freien Training leer.

Newspapers in German

Newspapers from Germany