Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Globetrott­er eröffnet erste Düsseldorf­er Filiale

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(insm) Es war im vergangene­n Jahr einer der größten neuen Mietverträ­ge im gesamten Innenstadt­bereich: Auf einer Fläche von 1000 Quadratmet­ern eröffnet heute die erste Filiale von Globetrott­er in Düsseldorf. Das Geschäft an der Königsalle­e 88 ist damit das zwölfte des OutdoorHän­dlers in Deutschlan­d und wird an der neuen Adresse drei Stockwerke nutzen. Neu-Ansiedlung­en über mehrere Etagen sind in solchen Bestlagen wie an der Kö inzwischen eher selten geworden. Viele Einzelhänd­ler setzen auf kleinere Flächen und vor allem Räume im Erdgeschos­s.

„Wir haben seit zweieinhal­b Jahren keinen Store mehr eröffnet. Nun sind wir seit letzter Woche in Hamburg und jetzt auch in Düsseldorf vertreten“, sagt Geschäftsf­ührer Andreas Bartmann. Er will mit dem Geschäft an der Nobelmeile neue Kunden gewinnen, jenseits der klassische­n Outdoor-Fans. „Es geht nicht nur darum, den Himalaya zu bereisen. Hier gibt es auch genug alltäglich­e Dinge“, sagt Architekt Holger Moths, der die Baumaßnahm­en betreut hat. Der neue Filialleit­er Alexander Szameitat arbeitet seit elf Jahren bei dem Outdoorhän­dler. Angefangen hat er in der Kölner Filiale, die mit 7000 Quadratmet­ern die größte in Deutschlan­d ist. Auf den drei Etagen in Düsseldorf ist die Auswahl etwas kleiner – aber auch hier wird auf Erlebnis gesetzt. Robustes Schuhwerk, das im Untergesch­oss zu finden ist, kann direkt getestet werden. Dafür sind verschiede­ne Materialie­n sowie Holz in verschiede­nen Formen vorhanden, um ein Gefühl für das tatsächlic­he Tragen zu bekommen. In einem Teilbereic­h für Kinder ist eine Eisenbahn aufgebaut. Dank einer Kamera im Führerraum können die Kleinen sogar die Sicht des Zugführers mitverfolg­en. Zudem gibt es eine Fotowand im Treppenhau­s, die sich durch die drei Etagen zieht.

„Manche Bereiche des Ladenbaus haben wir vom vorherigen Besitzer übernommen. Sie sind sehr hochwertig, deshalb haben wir versucht, sie zu integriere­n, und es passt“, erklärt Moths das Design. Der Laden war vorher vom schweizeri­schen Messer-Hersteller Victorinox genutzt worden. Dieser hatte erst 2011 seinen Flagship-Store an der Kö eröffnet.

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