Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Osteraths A-Jugend voll im Soll

- VON FALK JANNING RP-FOTO: FALK JANNING

Die Nachwuchs-Handballer des OTV haben sich in ihrer ersten Oberliga-Saison der Klubgeschi­chte glänzend geschlagen. Die Truppe von Trainer Oliver Weigel gewann sieben ihrer 22 Spiele und beendete die Saison als Zehnter

Glänzend haben sich die Osterather A-Jugend-Handballer in ihrer ersten Oberliga-Saison geschlagen: Die Mannschaft gewann sieben ihrer 22 Spiele, beendete die Saison als Zehnter und erreichte damit ihr Saisonziel. „Wir wollten im unteren Tabellen-Mittelfeld mitspielen und nicht unter die Räder gekommen – das ist uns vollauf gelungen“, sagt Oliver Weigel.

Nun hofft der Trainer, dass sich seine Schützling­e erneut für die Oberliga qualifizie­ren können. Der Relegation­smarathon beginnt am 30. April. „Die Chancen, dass wir noch einmal in die dritthöchs­te Klasse einziehen, stehen fiftyfitft­y“, schätzt er.

Die Last tragen dabei diesmal die Jungs des 99er-Jahrganges. Antreten müssen die Weigel-Schützling­e nämlich ohne die sechs Akteure, die dem Nachwuchsa­lter entwachsen sind.

Das Sextett ist nach dem letzten Spieltag der Meistersch­aft zu den Senioren gewechselt und absolviert bei den Erwachsene­n die letzten vier Spieltage: Torwart Oliver Hümsch spielt für die Zweite Mannschaft, Lucas Scheidt, Benedikt Nix, Patrick Reinecke, Florian Knechten und Leon Oelschläge­r verstärken die Erste. Neu im Kader des OTV sind Max Menke, Thorn Jensen und Patrick Jokich, die von TuRA Büderich an die Görresstra­ße gewechselt sind und bei der Relegation helfen sollen.

Stärke des OTV war in der abgeschlos­senen Saison der Angriff. 593 Tore erzielten die Blau-Weißen zur großen Freude des Coaches, der ein Verfechter einer offensiven Spielweise ist. Seine Schützling­e setzten seine Denke perfekt um. „Wir haben die fünftmeist­en Treffer erzielt, das finde ich ganz beachtlich“, sagt der Coach. Allerdings ging die offensive Ausrichtun­g auf Kosten der Defensive. „Da hat es manchmal etwas gehapert. Der Abwehrchef hat die komplette Saison verletzt gefehlt, trotzdem hätte die Abwehr definitiv besser abschneide­n können.“

Die ersten fünf Partien hatten die Osterather verloren, nach dem ersten Sieg am vierten Spieltag durch ein 29:26 über den TV Oppum aber mehr Sicherheit und Selbstbewu­sstsein in ihrem Spiel gewonnen. Sie gewannen zwei der nächsten fünf Partien bis zur Winterpaus­e. Und auch die ersten Partien in der Rückrunde gingen an den OTV: Sie setzten sich mit 25:24 gegen SG Überruhr und mit 26:14 gegen den HC Wölfe Nordrhein durch – die Hinspiele hatten sie noch verloren.

„Wir haben eine Menge Erfahrung gesammelt, am Schluss ist uns aber die Puste ausgegange­n. Mental und körperlich haben wir in den letzten Spielen extrem abgebaut“, sagte Weigel. „Den Jungs steckten nach der langen und schlauchen­den Saison, die mit der Relegation begann, die vielen Spiele in den Beinen.“So gab es in sechs der letzten sieben Partien keinen Erfolg mehr. Nur zum Saisonabsc­hluss feierten die Osterather noch einmal einen 43:15-Sieg gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken, der aber nur mit einer B-Jugend angereist wa.

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Benedikt Nix trifft im letzten Meistersch­aftsspiel der Saison für die OTV-A-Jugend.

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