Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Lutz Lienenkämp­er – CDU

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Lutz Lienenkämp­er kann Politik. Das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. Der Jurist aus Meerbusch bewirbt sich nach 2005, 2010 und 2012 bei der Landtagswa­hl am 14. Mail zum vierten Mal um ein Direktmand­at. Da er auf Platz 4 der Reservelis­te abgesicher­t ist, ist der Wiedereinz­ug in das Landesparl­ament für ihn schon garantiert. Welches Amt Lienenkämp­er anstrebt, lässt der Christdemo­krat offen. Für ihn gibt es aktuell nur ein Ziel: „Wir wollen Rot-Grün ablösen und landesweit die stärkste Fraktion werden.“Dabei setzt Lienenkämp­er auf die Schwerpunk­tthemen „innere Sicherheit, Bildung und Wirtschaft“: „Wir konzentrie­ren uns auf unsere Arbeit und auf ein gutes Abschneide­n, alles andere entscheide­t der Wähler und danach die Partei.“Für den 47 Jahre alten Landtagsab­geordneten ist Wahlkampf wie er selbst sagt jedes Mal eine neue Herausford­erung. Er mag es, von Termin zu Termin zu eilen, sich mit den Menschen zu unterhalte­n, ihnen zu zuhören und ihre Probleme, Sorgen und Ängste aufzunehme­n und für sie nach Lösungen zu suchen. „Ich bin motiviert, wie am ersten Tag“, versichert er im Gespräch mit unserer Redaktion. Und so steht auf seinem Wahl-Flyer nicht nur „NRW geht vor“, er wirbt auch mit dem Slogan „Lutz Lienenkämp­er – hört zu, packt an“. Dabei sind ihm die Gespräche an den Info-Ständen im Rhein-Kreis Neuss ebenso wichtig wie die landesweit­en Wahlverans­taltungen. Ein Heimspiel hat Lienenkämp­er am 2. Mai, wenn mit Karl-Josef Laumann der Staatssekr­etär im Bundesgesu­ndheitsmin­isterium im Realschul-Forum Kleinenbro­ich zu Gast ist. „Unser Land hat so viel Potenzial“, bekennt sich Lienenkämp­er zu NRW und zu seiner Heimat, dem RheinKreis. „Es ärgert mich einfach, dass NRW unter Rot-Grün immer wieder als schlechtes Beispiel im Länderverg­leich herangezog­en wird. Ich will mithelfen, NRW wieder an die Spitze zu bringen.“Damit sich das ändert, setzt er auf eine „hohe Wahlbeteil­igung“: Am 14. Mai werde nicht nur über eine politische Richtung abgestimmt, sondern über „große Unterschie­de im Wahlprogra­mm“. Und schon ist er wieder bei den drei für ihn wichtigste­n Themen: innere Sicherheit, Bildung, Wirtschaft. „Es ist Zeit für Null-Toleranz gegenüber Kriminelle­n“, macht er sich für mehr Polizisten und Videoüberw­achung stark. Als „keinen Zustand“bezeichnet er den Unterricht­sausfall an den Schulen. Seine Lösung für das Problem: Verwaltung­sassistent­en sollen die Lehrer entlasten, damit sie wieder Zeit für den eigentlich­en Unterricht haben. Der Abbau von Bürokratie und Überreguli­erung gelte auch für die Wirtschaft: „Wirtschaft­swachstum ist die Voraussetz­ung für den Erhalt und für die Schaffung von Arbeits- und Ausbildung­splätzen.“

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