Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wahl-Benachrich­tigungen sind auf dem Weg nach Meerbusch

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(tler) Wenn Weihnachte­n und Ostern auf einen Tag fallen ... dann kann die Landtagswa­hl nicht mehr allzu weit entfernt sein. Solcherlei Sprüche dürften derzeit im Briefzentr­um der Deutschen Post in Güdderath kursieren, denn: Dort hat die Vorbereitu­ng der Wahl am 14. Mai begonnen. Und verursacht ein Aufkommen von 664.000 Briefen zusätzlich zum laufenden Betrieb – „das ist in etwa vergleichb­ar mit dem Weihnachts­geschäft“, sagt Anne Hansen, Leiterin des Briefzentr­ums. Hintergrun­d: Die Post hat den Zuschlag erhalten, die Wahlbenach­richtigung­en für Mönchengla­dbach, den Kreis Viersen und den Rhein-Kreis Neuss zu verschicke­n. Auch die 41.300 wahlberech­tigten Meerbusche­r erhalten auf diesem Wege ihre Wahlbenach­richtigung­en. Die erste Charge an Briefen wurde jetzt auf vier Paletten vom Druckdiens­tleister nach Güdderath geholt, bis Samstag sollen sie sortiert, ausgeliefe­rt und bei den Wahlberech­tigten im Briefkaste­n sein. Gedruckt wurden die 530.000 Wahlbenach­richtigung­en für Gladbach und die Kommunen des RheinKreis­es bei der Firma Daten-Partner in Erkrath – „die Datenquell­e ist dabei die ITK Rheinland“, erläutert Harald Zillikens, Bürgermeis­ter der Gemeinde Jüchen.

Die Wahlbenach­richtigung­en werden erstmals als Brief und nicht als Postkarte verschickt. „Die Informatio­nen, die wir auf die Benachrich­tigungen drucken müssen, werden immer ausführlic­her. Dies lässt sich alles nicht mehr leserlich auf ein Postkarten­format bringen“, sagt Hardy Drews, Leiter des Fachbereic­hs Bürgerserv­ice. Teurer seien die Briefe gegenüber den früheren Postkarten aber nicht, sagt Britta Möser von der Post. Für den tatsächlic­hen Wahlvorgan­g am 14. Mai werden die Benachrich­tigungen ohnehin nicht gebraucht. „Dafür reicht der Personalau­sweis“, sagt Gaspers. Durch das entspreche­nde Ankreuzen können damit aber Briefwahlu­nterlagen angeforder­t werden – bei der Bundestags­wahl 2013 nutzten 24,3 Prozent aller Wähler diesen Service, in den 60er Jahren nur sieben Prozent.

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FOTO: JKN Bis Samstag sollen alle Wahlbenach­richtigung­en sortiert sein.

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