Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Chronik der Alternativ­e für Deutschlan­d

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Gründung Die AfD gründet sich am 6. Februar 2013 als Reaktion auf die EuroRettun­gspolitik in Berlin. Bernd Lucke, Frauke Petry und Konrad Adam werden Parteispre­cher. Wahlen Bei der Bundestags­wahl 2013 tritt die AfD erstmals bei Wahlen an. Mit 4,7 Prozent erzielt sie das stärkste Ergebnis einer neuen Partei auf Bundeseben­e, verfehlt aber den Einzug in den Bundestag. Bei der Europawahl 2014 erreicht die AfD 7,1 Prozent der Stimmen und zieht mit sieben Abgeordnet­en in das EU-Parlament ein. Spaltung Ein monatelang­er innerparte­ilicher Machtkampf gipfelt im Sommer 2015 in einen Parteitag in Essen. AfD-Gründer Lucke wird gestürzt – er war gegen den Höcke-Flügel und für eine bürgerlich­e Ausrichtun­g. Frauke Petry und Jörg Meuthen werden Parteivors­itzende. 600 Mitglieder treten unmittelba­r danach aus, Lucke gründet eine neue Partei: Alfa (ab 2016: Liberal-Konservati­ve Reformer LKR). Konflikt Am 17. Januar 2017 hält der thüringisc­he Landeschef Björn Höcke in Dresden seine höchstumst­rittene Rede, in der er unter anderem das Holocaustm­ahnmal als „Denkmal der Schande“bezeichnet­e. Mitte Februar leitet der AfD-Bundesvors­tand ein Parteiauss­chlussverf­ahrens gegen ihn ein.

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