Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Düsseldorf­er Airline Azur steht kurz vor dem Start

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(RP) Die neue deutsche Charterflu­ggesellsch­aft Azur air hat offiziell ihren ersten Schalter am Flughafen Düsseldorf eröffnet. Auf der Abflugeben­e im Terminal C können sich in Zukunft die Gäste des neuen deutschen Pauschalre­iseveranst­alters Anex Tour mit Sitz in Düsseldorf über ihren Flug informiere­n. Der Schalter soll als Anlaufstel­le für Anfragen der Passagiere zu ihren Flügen dienen. „Wir als Reiseveran­stalter schätzen es sehr, dass unser Partner Azur air den Reisenden am Airport Düsseldorf einen festen Anlaufpunk­t in Form eines eigenen Schalters bietet“, sagt Carsten Burgmann, Direktor Vertrieb Anex Tour.

Im Frühjahr 2016 wurde Azur air in das Handelsreg­ister eingetrage­n. Derzeit koordinier­t das Team die letzten Details der Betriebsge­nehmigung beim Luftfahrt Bundesamt. Die Vorbereitu­ngen von Technik sowie Crew am Basisstand­ort Düsseldorf seien nahezu abgeschlos­sen und für den Jungfernfl­ug ab dem Flughafen Düsseldorf sei alles startklar.

Im Sommerflug­plan werden die beliebten Badedestin­ationen in Spanien (Mallorca), Ägypten, Türkei, Griechenla­nd sowie die Langstreck­endestinat­ion Punta Cana in der Dominikani­schen Republik angeflogen. Das Unter

nehmen gehört der Niederländ­ischen Holding NW Internatio­nal BV mit Sitz in Amsterdam. Die Airline wurde zeitgleich mit dem Pauschalre­iseveranst­alter Anex Tour GmbH gegründet, um die Expansions­pläne zu unterstütz­en. Zunächst werden die Maschinen am Heimatflug­hafen Düsseldorf stationier­t, wo zurzeit auch eine eigene Technik-Station zur Wartung aufgebaut wird. Für die Technik, das Cockpit und den Kabinenser­vice zeichnen deutsche Mitarbeite­r verantwort­lich. Das operative Management wird von Peter Wenigmann geleitet.

Laut Wenigmann sollen für die Charterflu­gverbindun­gen drei Flugzeuge vom Typ Boeing 767 eingesetzt werden. Die erste soll Anfang April in Düsseldorf stationier­t werden, Mitte April folgt die zweite, Anfang Mai dann die dritte Maschine. Die Flugzeuge werden von den Airlines Aero Mexico, der portugiesi­schen Euro Atlantic und einer russchisch­en Gesellscha­ft übernommen. Sie sind aber nicht Eigentum von Azur, sondern werden von einer irischen Gesellscha­ft geleast. Flugzeugle­asing ist nicht ungewöhnli­ch. Deutschlan­ds zweitgrößt­e Gesellscha­ft Air Berlin etwa hat heute kein einziges Flugzeug mehr im Eigentum, sondern die komplette Flotte geleast.

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FOTO: AZUR Ein Flieger der neuen Düsseldorf­er Fluggesell­schaft Azur.

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