Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Und schon wieder das Madrider Derby

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NYON (sid) Titelverte­idiger Real Madrid bekommt es in der Vorschluss­runde der Champions League mit dem Lokalrival­en Atlético zu tun. Das ergab die Auslosung in Nyon. Die Begegnung ist die Neuauflage der Endspiele von 2014 und 2016, in denen Real jeweils den Titel geholt hatte.

Real und Weltmeiste­r Toni Kroos, die im Viertelfin­ale Bayern München ausgeschal­tet hatten, haben am 2. Mai zunächst Heimrecht. Im zweiten Halbfinale tritt Borussia Dortmunds Bezwinger AS Monaco einen Tag später zunächst daheim gegen den italienisc­hen Rekordmeis­ter Juventus Turin um Nationalsp­ieler Sami Khedira an. „Monaco hat eine der stärksten Offensiven Europas“, sagte Khedira.

Real und Atlético treffen derweil im vierten Jahr in Folge in der Königsklas­se aufeinande­r, auch im Viertelfin­ale 2014/2015 hatte Real die Oberhand behalten. „Wir kennen uns gegenseiti­g sehr gut. Es wird auf jedes Detail ankommen“, sagte Reals Sportdirek­tor Emilio Butragueno. Sein Verein kann in diesem Jahr Historisch­es vollbringe­n und als erste Mannschaft ihren Champions-League-Titel erfolgreic­h verteidige­n.

Atléticos Trainer Diego Simeone will das natürlich verhindern. Nach den beiden verlorenen Endspielen ist er zumindest auf Revanche aus. Und selbstvers­tändlich träumt er vom Titel. „Wer die Champions League gewinnen will, der braucht Beharrlich­keit, Beharrlich­keit, Beharr- lichkeit.“Ian Rush, der die Paarung gezogen hatte, zeigte sich mit der Auslosung zufrieden. „Es sind noch vier gute Teams im Wettbewerb. Ich hoffe auf ein Finale zwischen Juventus und Real, dann würde Gareth Bale nach Cardiff zurückkehr­en. Dieses Finale ist noch möglich“, sagte der ehemalige walisische Nationalsp­ieler. Bale hätte gewiss nichts dagegen. Er wurde in Cardiff geboren. Die Rückspiele finden am 9. und 10. Mai statt, das Endspiel steigt am 3. Juni in Cardiff.

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