Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DHC-Damen im Stress

- VON JOACHIM PICKERT

Heute spielen sie um 14 Uhr gegen Uhlenhorst Mülheim, nur 24 Stunden später müssen sie in München antreten. Zwei Siege des Hockeyteam­s von Trainer Nicolai Sussenburg­er wären auf dem Weg in die Endrunde hilfreich.

Die Damen des Düsseldorf­er Hockey-Club starten erneut einen Angriff auf den vierten Tabellenpl­atz in der Hockey-Bundesliga, der für die Teilnahme an der Deutschen Endrunde erforderli­ch ist – noch rangieren sie mit zwei Punkten Rückstand auf Platz fünf. Heute erwartet die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburg­er um 14 Uhr zum ersten Heimspiel der Rückrunde den Tabellense­chsten HTC Uhlenhorst

Nicolai Sussenburg­er Mülheim. Die „Uhlen“haben bereits elf Punkte Rückstand auf Platz vier und kaum noch Chancen, zur Endrunde zu kommen.

Gleich nach dem Match werden die DHC-Damen die Reise nach München antreten, denn dort ist morgen der Münchner SC, der als Tabellensi­ebter punktgleic­h mit Mülheim ist, der Gegner. Die Oberkassel­erinnen gehen als Favorit in die beiden Begegnunge­n. Eine Niederlage kann sich Sussenburg­ers Team aber auch nicht leisten, wenn das angestrebt­e Saisonziel nicht vorzeitig verspielt werden soll. Da für beide Gegner die Saison nach oben und nach unten gelaufen ist, erwarten den DHC in beiden Spielen entspannte, aber auch sehr spielstark­e Gegnerinne­n.

„Bis auf Annika Sprink haben wir keine wesentlich­en Ausfälle“, sagt Sussenburg­er. „Ich hoffe, dass uns dies einen weiteren Schub für die kommenden Aufgaben gibt. Ich zähle jetzt auf eine deutliche Leistungss­teigerung, insbesonde­re in der Defensive. Der Spielplan ist für uns mehr als ungünstig, wenn man die Regenerati­onsmöglich­keiten sowie die Vorbereitu­ng auf das Spiel in München betrachtet. Hier gilt es aber nicht zu klagen, sondern das Beste daraus zu machen.“

In der 2. Bundesliga startet bei den Herren jetzt die Rückrunde. In Köln ist morgen (14 Uhr) Blau-Weiß der Gegner. Als Tabellenzw­eiter fährt die Mannschaft vom Trainerges­pann Akim Bouchouchi und Mirco Stenzel natürlich als Favorit zum Tabellenfü­nften. Alles andere als drei Punkte wären eine herbe Enttäuschu­ng und ein Rückschlag im Rennen um den Wiederaufs­tieg in die 1. Bundesliga. Auch wenn der DHC mit dem routiniert­en Verteidige­r Niki Bauß, der aus privaten Gründen wieder nach Berlin zurückkehr­t, einen Leistungst­räger verliert, sind drei Punkte fest eingeplant. Seine neu im Kader befindlich­en Jugendspie­ler Nils Pfandt, Julius Hayner und Fabio Schütze wird das DHC-Trainertea­m in den kommenden Wochen sicherlich erst be- hutsam einsetzen. Mit dem Abschneide­n in der Hinrunde ist Bouchouchi zufrieden: „Wir haben noch alles in der eigenen Hand. Der Rückrunden­auftakt gegen Köln kommt uns gerade recht. Allerdings müssen wir eine konzentrie­rte Leistung bringen, die Kölner sind gerade durch die Strafecken von Ex-Nationalsp­ieler Jan Marco Montag immer für Tore gut.“

„Ich zähle auf eine deutliche Leistungss­teigerung, insbesonde­re in

der Defensive“

DHC-Trainer

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